Netgear Nighthawk M3

Netgear hat im Dezember 2024 seine Mobilrouter-Serie Nighthawk M um ein weiteres Modell erweitert. Unter dem bekannten Nighthawk M6, den es auch als Nighthawk M6 Pro gibt, positioniert sich der 5G-Router Netgear Nighthawk M3. Preislich liegt das neue Modell mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 499,99 Euro deutlich unter der M6-Serie, ist aber ebenfalls recht teuer. Bei der Ausstattung gibt es einige Unterschiede, nicht allerdings bei der Geschwindigkeit.

M3 Mobile Router | Bild: Netgear

Schnelles 5G

Auch der neue Netgear Nighthawk M3 unterstützt neben 3G und 4G das schnelle 5G, funkt hierbei im Bereich Sub-6-GHz Standalone und Non-Standalone mit einer Vielzahl von gängigen Frequenzbändern. Die maximal mögliche Datenrate gibt der Hersteller mit bis zu 2,5 Gbit/s an. Damit liegt der günstigere Router auf gleichem Niveau wie der teurere Nighthawk M6, muss nur vor dem bis zu 4 Gbit/s schnellen M3 zurückstecken.

Technisch basiert das Gerät auf dem Qualcomm Snapdragon SDX62 5G Modem RF System, das im Inneren des Gerätes seinen Dienst tut. Netgear wirbt unter anderem mit einem SIM-Lockfreien Betrieb sowie einer Nutzbarkeit in bis zu 125 Ländern. Voraussetzung ist eine eingelegte SIM-Karte mit entsprechendem Datentarif und internationalem Roaming. Sollte der Empfang der internen Antennen nicht ausreichend sein, stehen zwei TS-9-Anschlüsse für externe Lösungen parat.

Wi-Fi 6 an Bord

Der Nighthawk M3 spannt ein eigenes WLAN-Netzwerk auf. Hierfür setzt er wie der M6 auf den schnellen Standard Wi-Fi 6 (802.11 a/b/g/n/ac/ax) und funkt mit den beiden gängigen Frequenzen bei 2,4 und 5 GHz. Die maximale Datenrate liegt, wie auch bei den anderen Modellen der Serie, bei bis zu 3,6 Gbit/s, sodass eine schnelle Drahtlos-Datenübertragung möglich ist.

Bis zu 32 Geräte können sich drahtlos mit dem 5G-WLAN-Router verbinden, wobei die Abdeckung bei bis zu 90 Quadratmeter im angeschlossenen Modus an einer Steckdose liegt. Dank eines eigenen Hotspots mit privatem Wi-Fi-Netzwerk, ist die Nutzung deutlich sicherer als bei öffentlichen Pendants. IPV6-Unterstützung ist gegeben.

Was der M3 hingegen nicht kann, ist eine kabelgebundene Vernetzung. Einen LAN-Port (Ethernet), wie er bei den beiden M6-Varianten zu finden ist, gibt es hier nicht an Bord. Somit ist keine direkte Verbindung von WLAN-losen über ein Netzwerkkabel mit dem 5G-Router möglich.

Bis zu 13 Stunden Akkulaufzeit

Was hingegen ebenfalls verbaut ist, ist ein USB-C-Anschluss. Dieser kommt vor allem zum Laden des Gerätes zum Einsatz, kann aber auch für bis zu 5 Gbit/s schnelle Datenübertragungen genutzt werden.

Als Mobilrouter für 4G und 5G hat der Router einen Akku integriert. Dieser setzt auf die Li-Ionen-Technologie und weist eine Kapazität von 5.185 mAh auf. Der Hersteller verspricht eine Akkulaufzeit von bis zu 13 Stunden. Vorteilhaft ist, dass der Akku entnehmbar ist. Er kann also beispielsweise bei einem Defekt getauscht werden, was der Langlebigkeit des Netgear Nighthawk M3 zugutekommt. Ein USB Typ-C-Kabel liegt im Lieferumfang bei, nicht aber ein Netzteil. Hier ist ein USB-C-Ladegerät mit mindestens 15 W erforderlich.

2,4 Zoll Farbdisplay im kompakten Gehäuse

Über den aktuellen Akkustand, aber auch viele weitere Daten wie den Empfang, Datenrate, WLAN-Verbindung sowie die Uhrzeit informiert das 2,4 Zoll große Farbdisplay an der Geräteoberseite. Hierbei handelt es sich allerdings nicht, wie bei der M6-Serie, um einen Touchscreen.

Verpackt ist dies alles in einem 105 x 105 x 21,5 mm kompakten Gehäuse. Das Gewicht des Nighthawk M3 liegt bei leichten 256 g inklusive Akku. Dies macht das Gerät ideal für die Nutzung unterwegs, beispielsweise auf Reisen. Aber auch für den heimischen Einsatz als Backup-Lösung für einen Festnetzanschluss ist der 5G-Mobilrouter geeignet.

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