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16. 12. 2021

1&1 Mobilfunk konnte einen weiteren Partner für den nahenden Ausbau des eigenen 5G-Netzes gewinnen. Man geht eine Kooperation mit dem Bundesverband Glasfaseranschluss (Buglas) ein.

Glasfaserleitungen für 5G-Antennen

Nachdem vor einigen Tagen bereits Verträge mit Vantage Towers AG und der 1&1 Versatel Deutschland GmbH unterzeichnet wurden, gibt es nun den nächsten Partner für das neue 5G-Netz von 1&1. 1&1 Versatel vereinbart eine Kooperation mit dem Bundesverband Glasfaseranschluss (Buglas). Dies hat der Verband am heutigen 16. Dezember 2021 bekanntgegeben.

 

Der Rahmenvertrag über die Zusammenarbeit regelt die Anbindung von 5G-Mobilfunkmasten mit Glasfaserleitungen der jeweils vor Ort ansässigen Netzbetreiber. Nur durch eine Anbindung der 5G-Masten an das Glasfasernetz kann 1&1 ein entsprechendes Netz mit dem neuen Mobilfunkstandard aufbauen und so zum vierten Netzbetreiber in Deutschland werden. Daher ist die neue Zusammenarbeit ein wichtiger Schritt. Zumal die Zeit drängt. Denn die Bundesnetzagentur hat bei der Vergabe der Frequenzen im 3,6-GHz-Bereich die Auflage erteilt, dass bis Ende 2025 mindestens 25 Prozent der Haushalte versorgt sein sollen. Bereits bis Ende des kommenden Jahres müssen 1.000 Standorte in Betrieb sein, die proportional auf die Bundesländer aufgeteilt sein sollen.

„Zwingende Voraussetzung“

Sören Trebst, Vorsitzender der Geschäftsführung von 1&1 Versatel, sagte im Rahmen der Bekanntgabe der neuen Partnerschaft: „Die Erschließung von 5G-Standorten mit Glasfaser ist die zwingende Voraussetzung, um die Potenziale der neuen Mobilfunktechnologie zu heben.“

 

Buglas-Geschäftsführer Wolfgang Heer ergänzte: „Wir freuen uns darüber, dass wir nun mit 1&1 Versatel den ersten Rahmenvertrag für die Anbindung von 5G-Masten abschließen konnten, und arbeiten an weiteren Rahmenverträgen, um dem Markt eine Art Open Access Toolbox zur Verfügung zu stellen.“. Die standardisierten Rahmenverträge seien ein für beide Seiten wichtiger Schritt, um eine Zusammenarbeit mit der Vielzahl an lokalen, kommunalen und regionalen Netzbetreibern in Deutschland zu regeln. Unter anderem sind im Buglas Unternehmen wie M-net, Netcologne, BBV Deutschland, Wilhelm.tel sowie Willy.tel und Tele Columbus zusammengeschlossen. Dazu kommen diverse Zweckverbände, Stadtwerke und Netzausrüster.

Quelle: Buglas
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