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03. 01. 2023

1und1 5G: Stand und Pläne der Verfügbarkeit

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Redaktion 5G-Anbieter.info

Kurz vor Ende des letzten Jahres, startete 1&1 offiziell ebenfalls ins 5G-Zeitalter – mit seinem eigenen Netz. Allerdings zeigte sich, dass es sich wohl eher um eine Marketing Ente handelt. In Einer Pressemitteilung von heute bestätigt der Anbieter dies sogar. Aber: Es gibt einen Ausblick auf baldige Besserung.

 

5G Funkmast

Erst 3 Antennen online…

Wie wir bereits schrieben, hatten einige Mitglieder der cellmapper Community die Verfügbarkeit des 1&1 5G-Netzes in Frankfurt am Main und Karlsruhe auf magere drei Antennenstandorte. Dies bestätigte das Unternehmen nun sogar direkt in einer Pressemitteilung mit den Worten „[…] neben den ersten drei Antennenstandorten in Frankfurt am Main und Karlsruhe […]. Diese werden für das neu gestartete 5G-Zuhause Angebot von 1&1 genutzt. Erst im Sommer soll das hauseigene 5G-Smartphonenetz starten.

Pläne für den weiteren Ausbau

Bei 3 Antennen kann man natürlich noch nicht von einem Netz reden – eher von einem Usertest unter Realbedingungen. Immerhin sollen zeitnah weitere 5G-Stationen online gehen. So heißt es weiter, dass in den kommenden Wochen „[…] weitere 50 bereits fertiggestellte Funkmasten in Städten wie Hamburg, Essen, Düsseldorf, Wiesbaden, Mainz, München und Freiburg sukzessive in Betrieb genommen […]“ werden. Immerhin!

 

Doch selbst 50 Stationen in rund 10 Städten sind noch ein Tropfen auf den heißen Stein. O2, Vodafone und die Telekom betreiben je weit über 10.000 Stationen. Bis es also zu einer nennenswerten Verfügbarkeit im neuen 1und1 5G-Netz kommt, dürfte es noch viele Monate dauern.

Vorteil: Hightech statt Mogel-Murks

Ein Vorteil hat das neu entstehende Netz aber jetzt schon. Der Provider setzt von Anfang an richtiger Weise auf neuste Technik und OpenRAN-Technik beim Ausbau. Vodafone und die Telekom konnten den 5G-Ausbau vor allem dadurch so schnell vorantreiben, da meist nur bestehende 4G-Masten per Software umgerüstet wurden. 5G wird überwiegend nur auf 4G aufgesetzt und läuft nur mit dem Vorgänger als Anker. Man spricht hier von 5G non standalone. Die versprochenen Geschwindigkeitsvorteile gibt’s aber künftig nur mit „echtem“ 5G, also mit eigenem Kernnetz, eigenen Frequenzen und so weiter. Die 1&1 Funkmasten werden nach eigenen Angaben sogar stets mit Gigabit-Antennen ausgestattet und per Glasfaser an die Rechenzentren angeschlossen. Einmal fertig, dürfte das 1und1-Netz also zu den stärksten in Deutschland gehören.

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