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27. 08. 2020

Opensignal hat die 5G-Benutzererfahrungen aus insgesamt 12 der weltweit führenden 5G-Länder ausgewertet. Dabei ging es vor allem um die Download Speed Experience. Die Nutzer verglichen die durchschnittlichen 5G- und 4G-Downloadgeschwindigkeiten sowie den damit verbundenen zeitlichen Aufwand. Zu den Testnationen gehörten unter anderem Australien, die USA und Südkorea.

 

 

Über eine mittlere Download-Geschwindigkeit von 144,5 Mbit/s konnten sich die 5G-Nutzer in Saudi-Arabien freuen. Dicht gefolgt vom zweiten Platz Kanada. Dort konnten die 5G-Benutzer immerhin eine Downloadgeschwindigkeit von 90,4 Mbit/s nutzen. Auf dem dritten Platz reihte sich Südkorea ein, während Großbritannien mit 32,6 Mbps die langsamste Download-Geschwindigkeitserfahrung bot.

Was drängt die USA auf den letzten Platz?

Problematisch für die 5G-Nutzung in den USA ist momentan noch eine Kombination aus der begrenzten Menge des verfügbaren neuen 5G-Spektrums im mittleren Frequenzband und der Beliebtheit des Niedrigbandspektrums. Hier bieten T-Mobile und AT&T jeweils 600 MHz, beziehungsweise 850 MHz. Somit ist zwar für die entsprechende Reichweite gesorgt, aber so wird eben auch die Durchschnittsgeschwindigkeit gedrosselt. Andere Länder nutzen das 3,5 GHz-Spektrum im mittleren Frequenzband.

 

Besonders viel Highpeed kann übrigens der mmWave-basierte 5G-Dienst von Verizon bieten. Dieser ermöglicht eine durchschnittliche 5G-Download-Geschwindigkeit von 494,7 Mbit/s.

Die 5G-Verfügbarkeit in kleinen und großen Regionen

Die Zeit, welche Nutzer mit dem 5G-Netz verbunden sind, also im Endeffekt die 5G-Verfügbarkeit, trägt einen großen Teil zum Gesamterlebnis bei. Obwohl das 5G-Netzwerk noch lange nicht an seiner finalen Form angekommen ist, zeigen die Daten von Opensignal bereits, dass Nutzer in vier Ländern mehr als ein Fünftel der Zeit über eine aktive 5G-Verbindung verfügen.

 

Um auch den US-Bürgern die Nutzung des neuen Netzes zu vereinfachen, hat T-Mobile U.S. kürzlich den Standalone-Zugang eingeführt. So müssen die Smartphones nun nicht mehr zwangsläufig mit 4G verbunden sein, um auf 5G zugreifen zu können. Generell ist die 5G-Verfügbarkeit in den USA aber hoch. Denn die Low-Band 5G-Dienste von T-Mobile und AT&T sorgen dafür. Das Niedrigband-Spektrum scheint dem großen Land eine große 5G-Reichweite zu ermöglichen. Dennoch werden kleinere Regionen wie Kuwait oder Hongkong mit deutlich besserem 5G-Zugang punkten können.

Quelle: Opensignal www.opensignal.com
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