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08. 02. 2019

Während in Deutschland die Wellen bezüglich der 5G-Frequenzversteigerung immer höher schlagen hat man in der benachbarten Schweiz ohne großes Aufsehen die Auktion erfolgreich beendet. Im Zeitraum vom 29. Januar 2019 bis zum 07. Februar haben vier Anbieter ihre Gebote abgegeben. Erfolgreich waren dabei 3 Mobilfunkprovider, die sich entsprechende Spektren sichern konnten. Der Marktführer Swisscom konnte sich 45 Prozent der Frequenzbänder leisten. In Summe haben die Bieter umgerechnet etwa 320 Millionen Euro für die Lizenzen investiert.

Anbieter möchten zeitnah 5G ausbauen

Während sich Sunrise, Salt und Swisscom mit Frequenzen für 5G eindecken konnten, kam „Dense Air Ltd.“ nicht zum Zuge. Die Limited konnte sich mit Ihren Geboten im Zeitraum vom 29. Januar 2019 bis zum 07. Februar kein Spektrum sichern. Die Verteilung der Frequenzblöcke bei 700, 1.400, 2.600 und 3.500 MHz hat eine Gültigkeit von 15 Jahren. Die drei erfolgreichen Bieter haben dafür 380 Millionen Franken (umgerechnet etwa 320 Millionen Euro) investiert. Im Gegensatz zu den in Deutschland erwarteten 5 Milliarden Euro ein recht überschaubarer Erlös. Das bei der Auktion eingesparte Geld möchten alle Anbieter so schnell wie möglich in die Technik investieren. Die Swisscom plant bis Ende 2019 bereits 60 Städte mit 5G zu versorgen. Dabei haben sie diesjährig ein Ausbaubudget von 2,3 Milliarden Franken (etwa 2 Milliarden Euro) eingeplant.

45 Prozent der Frequenzbänder gehen an den Marktführer

Zum Preis von 196 Millionen Franken konnte sich Swisscom 45 Prozent der Frequenzen sichern. Konkret haben sie 2 x 15 MHz im 700 MHz Band ersteigert, sowie 1 x 50 MHz bei 1,4 GHz und 120 MHz bei 3,5 GHz. Die Nutzung ist dabei sowohl bei LTE als auch 5G möglich. Sunrise hat sich für etwa 89 Millionen nur bei 3,5 GHz eingedeckt. Zuletzt kam auch Salt zum Zuge und konnte sich 2 x 10 MHz bei 700 MHz sichern und 10 MHz bei 1,4 GHz. Zusammen mit 80 MHz bei 3,5 GHz war ihnen dies 94,5 Millionen Franken wert. Dabei möchte Salt im dritten Quartal 2019 in Zusammenarbeit mit Nokia die ersten Netze in den produktiven Betrieb gehen lassen. Für fünf Frequenzblöcke zu je 5 MHz fanden sich keine Käufer. Diese sollen zu einem späteren Zeitpunkt nochmals angeboten werden.

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Quelle: Handelsblatt
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