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21. 02. 2020

Huawei hat am Donnerstag dieser Woche ein Event im Londoner The Dorchester Hotel abgehalten. Bei der gut besuchten Veranstaltung ging es vor allem um die neue 5G-Technik der Chinesen, die derzeit vielerlei in der Kritik steht – vor allem in den USA. Das Unternehmen hat interessante Fakten offengelegt, die zeigen, wie schwer ein Verzicht auf den chinesischen Hersteller beim 5G-Ausbau ist.

Angeblich doppelt so schnell wie Konkurrenz

Huawei sieht die eigene Technologie für den neuen Mobilfunkstandard 5G deutlich überlegen gegenüber der Konkurrenz. „Das 5G-Netzwerk von Sunrise, das wir in der Schweiz ausrüsten, liefert beinahe die doppelte Datenrate, wie der zweitbeste Betreiber“, erklärt Ryan Ding, President der Carrier Business Group von Huawei, am 20. Februar 2020 in London.

 

Und nicht nur in der Schweiz, sondern auch in anderen Ländern zeigt sich dieses Ergebnis wohl. Auch LG Uplus in Südkorea erreiche eine zumindest doppelt so hohe Datenrate und eine sehr niedrige Latenz im Vergleich zur auf die Konkurrenz setzenden Kontrahenten SK Telecom und KT, betonte Ding.

5G-Antenne deckt das ganze C-Band ab

Und noch eine spannende Information hat Huawei im Rahmen des Events bekanntgegeben. Der Konzern bietet eine neue 5G-Antenne an, die in Deutschland das ganze C-Band abdeckt. Dies ist der 3,6-GHz-Bereich – also genau der, in dem die bei der Auktion 2019 von den Netzbetreibern Deutsche Telekom, Vodafone, Telefónica und auch 1&1 Drillisch ersteigerten Frequenzen liegen.

 

Die neue 5G-Antenne von Huawei kann somit den „gesamten in Deutschland verfügbaren C-Bandbereich überstreichen, öffentlich und nicht öffentlich“, erläuterte Michael Lemke, Senior Technology Principal bei Huawei Technologies Deutschland, auf dem gleichen Event. Somit dürfte die Antenne wohl auch in der Lage sein, mehrere Netzbetreiber aufzunehmen.

 

„Es gibt auch ein Modell mit einem Gewicht unter 25 Kilogramm für die erleichterte Verbauung. Das lässt über neue C-Band-orientierte Standorte nachdenken“, fürhte Lemke über die Antenne weiter aus. „In Citylagen oder bei 5G-Campusnetzen kann das eine Rolle spielen; besonders in Citylagen, wo existierende Site-Infrastruktur nur schwer erweitert werden kann.“

Quelle: golem.de
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