Das 5G-Netz des österreichischen Netzbetreibers A1 geht dieser Tage in Betrieb. Hierzu hat die A1 Telekom Austria Group heute zusammen mit Kanzler Kurz eine Pressekonferenz bzgl. des 5G-Ausbaus in Österreich im Bundeskanzleramt abgehalten.
Drittes 5G-Netz für Österreich
Mit A1 startet nun auch der dritte große Handynetzbetreiber Österreichs in das 5G-Zeitalter. Das 5G-Netz soll am Samstag dieser Woche offiziell starten. Zunächst werde man 350 5G-Standorte in 129 österreichischen Gemeinden in Betrieb nehmen, teilte A1 hierzu am heutigen Tag bei der Vorstellung im Bundeskanzleramt mit. Darunter sind Ortschaften wie Wien, Salzburg, Wels, Bruck an der Mur, Braunau und Hermagor. Das Netz sei „doppelt so groß, wie jenes der Mitbewerber“, freut sich Thomas Arnoldner, Chef der A1 Telekom Austria Group.
Das Ziel von A1 ist es, laut Aussagen von Arnoldner, bis Ende 2023 auch wesentliche Teile des ländlichen Raums abzudecken. Hierbei werden die weiteren Frequenzen benötigt, die in der ersten Jahreshälfte in Österreich in einer weiteren Versteigerung angeboten werden. Sie tragen dazu bei, um einen Großteil der Bevölkerung in Österreich mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G zu versorgen.
Besser als in Deutschland
Österreich sieht sich selbst als Vorreiter in Europa, wenn es um die Digitalisierung sowie den Ausbau des 5G-Netzes geht. „Das schlechteste Mobilfunknetz in Österreich ist besser als das beste in Deutschland“, äußert sich Wirtschaftsministerin und ehemalige A1-Chefin Margarete Schramböck (ÖVP) hierzu, die neben der Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) ebenfalls bei der heutigen Präsentation anwesend war.
Die Thematik mit der Beteiligung von Huawei beim 5G-Ausbau wird in Österreich anscheinend weniger problematisch gesehen. Hierzu sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz von der ÖVP, dass es um ein Maximum an Sicherheit, aber auch um ein technologieneutrales Auftreten gehe.
Quelle: A1
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M. Schwarten
freischaffender Redakteur
Technik begeistert mich seit rund 25 Jahren – vor allem dann, wenn sie das Leben leichter statt komplizierter macht. Besonders am Herzen liegen mir Mobile Devices wie Smartphones, Tablets und Smartwatches. In diesem Bereich arbeite ich seit vielen Jahren.