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28. 01. 2017

Das Bundesland Baden-Württemberg teilte mit, den Netzbetreibern beim Aufbau von neuen Mobilfunkmasten unter die Arme greifen zu wollen. Hauptsächlich geht es um das Entfernen der letzten Weißen Flecken. Man wolle auch in abgelegenen Regionen schnelles mobiles Breitbandinternet anbieten. 5G soll sich für dieses Vorhaben besonders gut eignen.

Baden-Württembergs Regierung packt beim Mobilfunk-Ausbau mit an

Der Innenminister Thomas Strobl (CDU) befand sich jüngst im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur bezüglich der Zukunft des mobilen Breitbandausbaus. Die Landesregierung möchte Netzbetreibern helfen, Standorte für ihre Mobilfunkmasten zu finden. Dabei spiele vor allem der fünfte Mobilfunkstandard eine große Rolle, wie Strobl einräumt. So verkündet er, dass 5G die Digitalisierung auf eine neue Stufe heben werde. Um den Telekommunikationsunternehmen den Ausbau zu erleichtern, wird geprüft, ob sich Immobilien, die sich im Besitz von Baden-Württemberg befinden, für das Aufstellen zusätzlicher Masten eignen.

Bessere Flächenabdeckung in Baden-Württemberg dank 5G?

Thomas Strobl mag in absehbarer Zukunft keine Weißen Flecken mehr in der Mobilfunklandschaft Baden-Württembergs sehen. Dafür soll 2017 eine Investition im dreistelligen Millionenbereich sorgen. Er wolle auch den letzten Schwarzwaldhof mit schnellem Internet versorgen, teilte Strobl letztes Jahr mit. 5G ist neben dem Glasfaser eine effiziente Möglichkeit, unterversorgte Regionen auf dem Land einen schnellen Internetzugang zu bieten.

Weitere Politiker sind involviert

Neben dem Strobl packt auch der Landesbeauftragte für Informationstechnologie, Stefan Krebs, mit an. Die Mobilfunkanbieter sollen sich auch bei rechtlichen Frage an das Innenministerium wenden können, damit die Planung entsprechend beschleunigt wird. Die Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut, ebenfalls der CDU-Partei angehörig, betont die Wichtigkeit des Projekts. Die Stärke des Wirtschaftsstandorts Baden-Württemberg würde von einer guten Flächenabdeckung mit hohen Bandbreiten abhängen. Bis 5G jedoch Lücken bei der Versorgung abgelegener Regionen des Bundeslands schließen kann, wird es noch ein paar Jahre dauern. Wie bekannt wird 5G erst im Jahr 2020 marktreif sein und Vorteile, wie eine schnellere Reaktionszeit und eine Bandbreite von bis zu 10 Gbit/s, mit sich bringen.

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