Wie die Bundesnetzagentur bekannt gegeben hat, haben sich vier Unternehmen qualifiziert, um für die 5G-Frequenzen zu bieten. Die Zulassungsprüfung soll dabei sicherstellen, dass das begrenzte Spektrum nur an Unternehmen fällt, die auch technisch in der Lage sind, ein bundesweites Netz in Betrieb zu nehmen. Dabei zählt neben den finanziellen Möglichkeiten auch das technische Know-How. Erstmalig ist nun auch 1&1 / Drillisch mit von der Partie, die nun nicht länger auf die Netze der anderen Anbieter angewiesen sein wollen.
Vier Anbieter zur 5G-Frequenzauktion zugelassen
Für die begehrten Frequenzbereiche bei 2 und 3,6 GHz sind vier Unternehmen für die Versteigerung zugelassen worden. Neben den drei bekannten – Telekom Deutschland GmbH, Vodafone GmbH und Telefónica Germany GmbH & Co. OHG – wird in den erlauchten Kreis der Mobilfunkanbieter nun auch die zu 1&1 gehörende Drillisch Netz AG mitbieten. Versteigert werden insgesamt 420 MHz, die künftig für die Vorteile von 5G eingesetzt werden sollen. Die Bundesregierung rechnet damit, dass sich die Erlöse für die Staatskasse auf etwa 5 Milliarden Euro belaufen werden. Praktisch hat die Telekom bereits sehr konkrete Ausbauziele. Bis 2025 sollen 99 Prozent der Haushalte mit dem neuen Netzstandard erschlossen werden.
Auktion im März
Die Frequenzen sollen bereits am 19. März 2019 versteigert werden (wir berichteten). Dies steht jedoch unter keinem guten Stern. Die drei bestehenden Mobilfunkanbieter haben Eilanträge eingereicht, um die Auktion zu verschieben. Zusätzlich gibt es noch mehrere Verfahren, bei denen es um die Auflagen zur Vergabe des Spektrums geht. Dies kann sich schlussendlich auf den Auktionstermin auswirken. Sollten die Frequenzen erst zu einem späteren Zeitpunkt vergeben werden, so dürften sich auch die ersten Ausbauziele zeitlich nach hinten verschieben.
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Quelle: Bundesnetzagentur
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