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09. 01. 2019

Im Rahmen des CES hat Netgear sein erstes 5G-Device vorgestellt. Der Router kann sich dank des X50-Modems von Qualcomm mit Millimeter-Wave Netzen verbinden. Zu den genauen technischen Spezifikationen möchte man sich zu einem späteren Zeitpunkt äußern. Man betonte jedoch, dass es sich dabei um das erste am Markt befindliche Gerät handelt, welches sich mit einem live 5G-Netz verbinden kann.

erster 5G-Router von Netgear | Bild: Netgear

 

Zu haben sein wird der Nighthawk vorerst exklusiv bei AT&T. Der einmalige Preis liegt bei 499 US-Dollar. Ob und wann er nach Deutschland kommt, steht noch nicht fest. Ein passender Tarif mit 15 GB Datenvolumen schlägt in den USA übrigens aktuell mit 70 US-Dollar pro Monat zu Buche.

Bild: Netgear

AT&T 5G-Netz

Mit der Vorstellung des Netgear-Routers gab AT&T bekannt, dass sie bereits in 12 Städten ein produktives Netz aufgebaut haben. Konkret geht es dabei um Atlanta, Charlotte, Dallas, Houston, Indianapolis, Jacksonville, Louisville, Oklahoma City, New Orleans, Raleigh, San Antonio and Waco. Das in Texas gelegene Waco wurde dabei schon im September 2018 erschlossen und diente als Teststandort. Zum Einsatz kommt hierbei Technik von Ericsson, die auch im Hochfrequenzbereich arbeiten, um die Geschwindigkeit weiter zu steigern. In der ersten Jahreshälfte hat man 7 weitere Städte im Westen der USA auf dem Ausbauplan. Hierzu gehören Las Vegas, Los Angeles, Nashville, Orlando, San Diego, San Francisco und San Jose.

Intel peilt 40 Prozent Marktanteil im 5G-Geschäft an

Zwar möchte der Chiphersteller in der zweiten Jahreshälfte 2019 auch ein eigenes 5G-Modem für Smartphones im Angebot haben, aber das Kerngeschäft sieht man bei der Netzwerkausrüstung. Mit der auf Snow Ridge getauften Chip Familie möchte man bis 2022 40 Prozent Marktanteil erreichen. Hierfür hat man auf der Messe eine großangelegte Offensive zur Eroberung des Marktes gestartet. Die Prozessoren, die für Mobilfunkmasten gedacht sind, können Datenströme von bis zu 100 Gbit/s verarbeiten und beherrschen die Priorisierung von Traffic. Dies kommt zum Beispiel in der Telemedizin zum Tragen. Geht es um das Leben eines Patienten, dann müssen andere IP-Pakete hintenangestellt werden. Anhand einer Demo hat man die Funktionstüchtigkeit live präsentiert.

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