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07. 07. 2015

Die Deutsche Telekom wird sich am sogenannten 5G-NORMA-Projekt beteiligen, einer europäischen Initiative, die eine Multiservice-Netzarchitektur für den künftigen Mobilfunkstandard 5G entwickeln will. Ein Konsortium aus insgesamt 13 Technologieunternehmen, plant mit diesem Projekt Europa in eine führende Rolle bei der Standardisierung von 5G zu erbringen.

Mobilfunkanbieter, Netzbetreiber und Universitäten

TelekomNORMA steht für „Novel Radio Multiservice Adaptive Network Architecture“ und bezeichnet laut Telekom „eine neuartige, anpassungsfähige und zukunftssichere Architektur für Mobilfunknetze der kommenden fünften Mobilfunkgeneration“. Zum Konsortium gehören die Mobilfunkbetreiber Deutsche Telekom, Orange und Telefonica, die Telekom- und IT-Konzerne Alcatel-Lucent, NEC, Nokia Networks und ATOS, die Universitäten Kaiserslautern, Kings College (London) und University Carlos III (Madrid) sowie die Unternehmen Azcom Technology, Nomor Research und Real Wireless.

Vorschläge für eine End-to-End-Netzarchitektur

Das 5G-NORMA-Projekt, das im Rahmen der 5GPPP-Initiative operiert, soll noch in diesem Monat starten und 30 Monate laufen. Ziel ist es unter anderem, Vorschläge für eine End-to-End-Netzarchitektur zu erarbeiten, die sowohl das Zugangsnetz (Access) als auch das Kernnetz (Core) berücksichtigt. Die Netzressourcen sollen dabei flexibel der jeweiligen Anforderungssituation, dem schwankenden Datenvolumen und der Netztopografie angepasst werden.

„Wirtschaftlich nachhaltiger Netzbetrieb“

„Bei 5G geht es nicht nur um neue Funktechnologie“, sagte der 5GPPP-Vorsitzende Werner Mohr, der zugleich Leiter des Bereichs Research Alliances bei Nokia Networks ist. „Die Netzarchitektur wird ebenfalls eine große Rolle spielen. 5G-Netze müssen programmierbar, softwaregesteuert und ganzheitlich zu managen sein, um eine Vielzahl von unterschiedlichen Diensten profitabel anbieten zu können.“ Ziel des Konsortiums sei in erster Linie ein nachhaltiger Netzbetrieb für alle Partizipierer. Im Fokus ständen dabei „zukunftssichere Architekturen“, die gleichsam sehr energieeffizient und kostengünstig sind.

Telekom aktiv dabei

Die Telekom will bei diesem Projekt federführend mitwirken. „Im 5G:haus der Deutschen Telekom arbeiten wir eng mit führenden Branchenpartnern zusammen, um die Entwicklung zentraler 5G-Technologien durch Machbarkeitsuntersuchungen und -studien zu unterstützen“, sagte Rachid El Hattachi, Leiter Technology Architecture & Blueprints der Deutschen Telekom. „Die Teilnahme an diesem Programm macht es uns möglich, die Aktivitäten im 5G:haus auf die Nachweisdemonstrationen abstimmen, im Rahmen des 5G-NORMA-Projekts erbracht werden.“

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Quelle: Deutsche Telekom
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