Die Deutsche Telekom hat zusammen mit dem Mobilfunkanbieter SK Telecom einen weiteren Meilenstein bei der Realisierung von 5G erreicht, in dem wichtige Partner für die gemeinsame Kooperation gewonnen wurden. Der LTE-Nachfolger bekommt folglich bei der Standardisierung Unterstützung von Branchengrößen wie Ericsson, Huawei und dem Smartphone-Marktführer Samsung.
Deutsch-chinesische Allianz bringt die fünfte Mobilfunkgeneration voran
Bereits im Februar (Mobile World Congress 2016) gaben die Deutsche Telekom und der in Südkorea ansässige Netzbetreiber SK Telecom bekannt, eine strategische Zusammenarbeit aufzubauen. Diese Kooperation ist nicht nur für das Internet der Dinge und den Service-Bereich, sondern auch für 5G gedacht. Die gewonnen Partner werden tatkräftig bei der Umsetzung mitwirken. Mit von der Partie sind Nokia, Huawei, Ericsson, Samsung, AT&T und Qualcomm. Somit werden die Sparten „Netzwerktechnik“, „Smartphone-Hersteller“, „Chipsatz-Produzent“ und „Netzbetreiber“ effizient abgedeckt.
Deutsche Telekom und SK Telecom bauen 5G transkontinental aus
Der Zusammenschluss der beiden Netzbetreiber bewirkt auch ein Denken über die Grenzen der Kontinente hinaus. So wollen die beiden Unternehmen das weltweit erste transkontinentale 5G-Netz errichten. Mit diesem Schritt will man die globale Erreichbarkeit und innovative 5G-Applikationen ermöglichen. Des Weiteren soll das Kundenerlebnis verbessert werden. Hierzulande geht es mit dem kommenden Mobilfunkstandard ebenfalls gut voran. Wie bereits bekannt, wird Berlin die erste 5G-Stadt Deutschlands werden.
Die Netzbetreiber-Chefs über die Kooperation
Beim Bonner Telekommunikationsunternehmen sitzt Bruno Jacobfeuerborn am Hebel, er zeigt sich zufrieden bezüglich der gewonnen Partnerschaften. Er denkt, dass die kommende Version der 3GPP-Sezifikationen die Basis von 5G bilden werden. Ähnlich optimistisch zeigt sich Jinsung Choi, der CTO vom R&D Center der SK Telecom. Er ist erfreut, dass die Entwicklung von 5G sogar schneller voranschreitet, als ursprünglich gedacht. Mit den neuen Kooperationen soll die frühe Anpassung und Verbreitung des Ökosystems ermöglicht werden. Das Gremium besteht aus Branchengrößen der Vereinigten Staaten, Europa und Asien. Choi ist zuversichtlich, dass damit das Fundament für zukünftige Standardisierungen gebildet worden sei.
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