Drei ist der erste Mobilfunkanbieter Österreichs, der 5G für die breite Masse anbietet – zumindest soweit es das derzeit noch limitierte 5G-Netz zulässt.
Erster frei verfügbarer Tarif
Zwar sind alle drei großen Netzbetreiber in Österreich bereits dabei, das eigene 5G-Netz auszubauen und dieses ersten Testkunden zur Verfügung zu stellen. Für alle Kunden frei verfügbar ist als erstes nun das 5G-Angebot von Drei. Denn das Unternehmen bietet den ersten 5G-Tarif samt 5G-Router an.
Aufgrund des derzeit noch geringen Ausbaugrades des Netzes, können derzeit aber nur wenige Kunden davon profitieren. 5G ist aktuell in Linz, Wörgl, Pörtschach, Graz sowie Wien (Seestadt Aspern oder Floridsdorf) verfügbar und kann von den dortigen Bewohnern genutzt werden. Allerdings verspricht Drei auch für den Rest von Österreich in naher Zukunft „schnelleres Internet für alle“.
5G für Internetzugang zuhause
Das erste 5G-Angebot richtet sich nicht primär an Smartphone-Nutzer, sondern ist für den schnellen Internetzugang zuhause gesacht. Daher kommt es mit einem Hybrid-Router, der sowohl das Drei-Mobilfunknetz als auch Festnetzleitungen, die für Kunden per „Virtual Unbundling“ von der Telekom losgelöst werden, nutzt. „Viele Menschen sind nicht zufrieden mit ihrer Internetverbindung daheim. Von ihrem Anbieter hören sie: Es gibt nichts besseres“, äußert sich Drei-CCO Rudolf Schrefl bei einer Pressekonferenz am Donnerstag dazu. „Wir sagen: Das stimmt nicht.“
Interessierte Kunden können auf der Webseite von Drei ihre Adresse eingeben und so erfahren, welche Technologien (4G bzw. LTE, 5G, Festnetz oder Hybrid) an ihrem Standort möglich sind. Je nach Ergebnis, werden Tarife mit unterschiedlichen Bandbreiten von 10 bis 1.000 MBit/s angeboten.
Erstes 5G-Smartphone folgt
Aber auch im Bereich des mobilen Internets verfolgt Drei ehrgeizige Pläne. Das erste 5G-Smartphone will Drei „in wenigen Wochen“ anbieten. Es wird das ZTE Axon 10 Pro 5G sein.
Den 5G-Netzausbau will Drei zunächst vor allem dort vorantreiben, wo das Unternehmen Kooperationspartner in Form von Unternehmen oder Gemeinden gewinnen kann. Derzeit wird für den Ausbau die Technik des chinesischen Ausrüsters ZTE verwendet. Welcher Netzausrüster für den Massen-Roll-Out genutzt wird, soll eine Ausschreibung noch klären.
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Quelle: Drei
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M. Schwarten
freischaffender Redakteur
Technik begeistert mich seit rund 25 Jahren – vor allem dann, wenn sie das Leben leichter statt komplizierter macht. Besonders am Herzen liegen mir Mobile Devices wie Smartphones, Tablets und Smartwatches. In diesem Bereich arbeite ich seit vielen Jahren.