Der österreichische Netzbetreiber Drei hat in Wien einen Büroturm mit einem eigenen 5G-Netzwerk ausgestattet. Über 100 Mini-Zellen sorgen im Peak Vienna für Bandbreiten von 1 Gbit/s und mehr.
Eigenes 5G-Netzwerk für Büroturm
Im Peak Vienna Büroturm gibt es nun besonders guten Empfang und schnelles Internet. Denn das Gebäude in Wien wurde vom österreichischen Netzbetreiber Drei mit einem eigenen 5G-Campusnetz ausgestattet. Dies hat das Unternehmen kürzlich bekanntgegeben.
Das eigene 5G-Netz für das Bürogebäude spannen über 100 Mini-Zellen auf. Zum Einsatz kommen hierbei 5G Qcell Indoor-Antennen von ZTE. Diese sind nicht nur einfach zu installieren, sondern bringen hochqualitativen 5G-Empfang auch dorthin, wo tief im Gebäude räumliche Gegebenheiten eine Versorgung durch Outdoor-Antennen nicht zulassen. Hierfür wurden sie über die 36.000 Quadratmeter verteilt. Im Schnitt kommen zwei Qcells pro Stockwerk zum Einsatz. Auch in Aufzügen sowie in der Tiefgarage wurden sie installiert, um auch dort für einen guten Empfang zu sorgen. So erzielt 5G eine volle 5G-Abdeckung und Bandbreiten von rund 1 Gbit/s.
Pionier-Rolle beim 5G-Ausbau in Österreich
Für den Mobilfunkanbieter ist das Projekt 21. Wiener Gemeindebezirk der Stadt Wien ein Aushängeschild. Das Unternehmen möchte damit seine „Pionier-Rolle beim 5G-Ausbau in Österreich“ untermauern. Im Juni 2019 hatte Drei das erste großräumige 5G-Netz in Linz gestartet und seitdem fleißig seinen Teil zum 5G-Ausbau in Österreich beigetragen. Mittlerweile gibt es bereits mehrere solcher Campus-Netzwerke, z.B. am Flughafen Wien, an der TU Graz und in einem Seniorenheim in Linz. Bei dem Projekt in Wien hat Drei nun aber erstmals ein ganzes Bürogebäude mit mehr als 30.000 Quadratmetern Fläche mit einem eigenen Campus-Netzwerk ausgestattet. Drei hatte der Frequenzauktion im Sommer 2020 ein Drittel aller Frequenzpakete ersteigert und will in den kommenden fünf Jahren eine Milliarde Euro in den 5G-Ausbau investieren.
Campusnetze mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G bringen für Unternehmen verschiedene Vorteile. Auf diese Weise wird ein Teil des Mobilfunknetzes für die interne Nutzung reserviert. Dies ermöglicht nicht nur stabile Bandbreiten, sondern auch eine sichere interne Kommunikation. Denn sensible Daten müssen so nicht über externe Netze verteilt werden.
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Quelle: Drei
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M. Schwarten
freischaffender Redakteur
Technik begeistert mich seit rund 25 Jahren – vor allem dann, wenn sie das Leben leichter statt komplizierter macht. Besonders am Herzen liegen mir Mobile Devices wie Smartphones, Tablets und Smartwatches. In diesem Bereich arbeite ich seit vielen Jahren.