Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson hat ein Pilotprojekt ins Leben gerufen, um mittels 5G-Technologie die Arbeit in schwedischen Minen sicherer und produktiver zu machen. Beteiligt sind weitere Unternehmen des Landes wie der Autobauer Volvo.
Fernsteuerung eines Volvo-Trucks
Der Mobilfunk der 5. Generation verspricht nicht nur extrem hohe Bandbreiten, sondern auch extrem kurze Reaktionszeiten. Diesen Vorteil will Ericsson nutzen, um die Kommunikation und die Fernsteuerung im schwedischen Bergbau zu verbessern. Wie das Unternehmen mitteilt, soll in einem ersten Versuch ein Truck der Firma Volvo, welcher Erz transportiert, in einem Bergwerk des Unternehmens Boliden mittels 5G-Funk ferngesteuert werden. Ziel des Projekts ist es, Lösungen für einen Industriezweig zu finden, der traditionell als gefährlich und herausfordernd gilt.
„5G für Schweden“
Das Pilotprojekt ist Teil des „5G für Schweden“-Programms, das Ericsson im März auflegte. Dort sind die wichtigsten schwedischen Industrieunternehmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen versammelt, um eine neue Informations- und Telekommunikationstechnologie (ICT) auf Basis des kommenden 5G-Mobilfunkstandards zu entwickeln.
Erhöhte Sicherheit durch 5G-Funk
„Die erfolgreiche Einführung einer solchen Technologie könnte und sollte zu einer höheren Sicherheit führen“, sagte Torbjörn Lundahl, Manager des Programms. „Mehr vernetzte Maschinen und Geräte bedeuten weniger Menschen, die unter Tage arbeiten müssen.“ Ericssons Forschungschefin Sara Mazur ergänzte: „Die Idee ist, Bereiche zu finden, wo Minenarbeit durch den Einsatz von mobiler Kommunikation verbessert werden kann. Das stimmt mit unserer Vision einer vernetzten Gesellschaft überein: Alles, was von einer Vernetzung profitieren kann, wird auch vernetzt werden.“
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Quelle: Ericsson
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