Die aktuellen Prototypen von Ericsson für den neuen Mobilfunkstandard 5G liefern bis zu 25 GB/s in ersten Feldversuchen. Dabei setzt Ericsson für seine neuen Innovationen auf Multiple User, Multiple Input Multiple Output (MU-MIMO), um die Übertragungsgeschwindigkeiten zu erhöhen. Auf dem MWC 2016 wird das Unternehmen seine neusten Antennen in einer Live-Vorführung durch die beiden Partner NTT DOCOMO und Korea Telecom vorstellen.
DOCOMO und KT schätzen die Zusammenarbeit mit Ericsson
Wie Seizo Onoe, Executive Vice President von NTT DOCOMO, mitteilte, ist er sehr erfreut über die technologische Basis, welche Ericsson geschaffen hat. Dadurch sind beide Unternehmen in der Lage den 5G-Standard ausgiebig in Feldversuchen zu testen, um sich so gut wie möglich für die kommerzielle Markteinführung vorzubereiten. Auch das Unternehmen Korea Telecom (KT) profitiert von der Zusammenarbeit. Die ersten 5G Services sollen hierbei schon 2018 zu den Olympischen Winterspielen spielen in Pyeongchang präsentiert werden. Auch hier werden bereits zu Testzwecken die neusten Technologien von Ericsson genutzt.
Leistungsfähige Prototypen
Aktuell liefern die 5G-Prototypen von Ericsson bis zu 25 GB/s auf der Basis von MU-MIMO. Zudem würden Massive MIMO und Beamforming supportet. Ein einziger Prototyp in Gepäckgröße, unterstützt dabei das Gegenstück von 40 LTE-Bändern. Diese leistungsstarken Antennen von Ericsson sind bei den Netzbetreibern sehr beliebt, da sie frühzeitige Feldversuche mit 5G in ihrer eigenen Netzumgebung realisieren können.
Erweiterte Anwendungsbereiche von 5G
Neben den geläufigen Vorteilen von 5G, wie die allgemeine Steigerung der Übertragungsgeschwindigkeiten, kann der neue Standard auch als Alternative für die Festnetze angesehen werden. Dabei könnte 5G nicht nur eine praktikablere, sondern auch ein kostengünstigere Alternative zum Glasfaser darstellen. Experten beschreiben, dass der bisherige Standard (LTE) durch 5G revolutioniert wird. Den neuen Einsatzmöglichkeiten sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Ein Beispiel wäre hierbei der Einsatz von 5G zur automatisierten Maschinensteuerung. Auch der Thematik „Autonomes Fahren“ erschließen sich damit völlig neue Möglichkeiten.
Quelle: Ericsson
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