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09. 11. 2021

Eine Flugbehörde hat Bedenken angemeldet, dass es bei der Erweiterung der 5G-Mobilfunk-Ka­pa­zi­tä­ten zu Problemen kommen kann. Die Rede ist vom kompletten Frequenzbereich des C-Bandes, das kurz vor dem Start steht.

FAA meldet Bedenken an

Die Federal Aviation Administration (FAA), eine der einflussreichsten Flugsicherheitsbehörden der Welt, hat laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters Bedenken gegen die Nutzung des C-Bandes für den Mobilfunkstandard 5G angemeldet. Dies tut sie in einer Stellungnahme vom 6. Oktober kund, die vom stellvertretenden FAA-Chef Bradley Mims unterzeichnet ist.

 

Die FAA bringt hervor, dass das C-Band möglichen Auswirkungen auf die Höhenmessung von Flugzeugen haben könnte. Diese nutzen für ihre Radarmessungen zum Boden Frequenzbereiche nahe dem C-Band. So könnte es zumindest in der Theorie zu Interferenzen zwischen den Strahlen der Höhenmesser sowie dem Mobilfunk kommen, was zu Falschangaben in den Flugzeugen führen könnte. Dass dies auch in der Praxis relevant ist, dürfte aber eher unwahrscheinlich sein. Schließlich werden neue Frequenzbereiche vor der Freigabe ausgiebig überprüft.

C-Band auch für Deutschland

Die Hinweise auf mögliche Probleme kommen reichlich spät. Denn bereits ab dem 5. Dezember wollen zahlreiche Netzbetreiber in über 40 Ländern weltweit das C-Band in den Betrieb nehmen. Hierbei handelt es sich um eine Weiterentwicklung der 5G-Infrastrukturen. Dass die Bedenken der FAA nun zu einer Verzögerung beim Start kommen, ist eher unwahrscheinlich. Schließlich dürften zum einen die Planungen schon weit vorangeschritten und kaum noch zu verschieben sein. Und zum anderen hatten verschiedene staatliche und wirtschaftliche Gremien keinerlei Einwände diesbezüglich. So folgte die Freigabe der entsprechenden Frequenzen durch die Regulierungsbehörden der jeweiligen Staaten.

 

Das C-Band umfasst das Spektrum von 3,4 und 4,2 Gigahertz. Dies wird allerdings nicht vollständig ausgeschöpft. So steht z. B. für Mobilfunker in den USA die Bereiche ab 3,7 Gigahertz zur Verfügung, während Netzbetreiber in Deutschland den 3,6-Gigahertz-Bereich nutzen können. Der Frequenzbereich soll die Kapazitäten der 5G-Netze gehörig steigern und vor allem in urbanen Umgebungen für hohe Datenraten sorgen.

Quelle: Reuters
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