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02. 10. 2020

Die Versteigerung der verbleibenden 5G-Frequenzen in Frankreich ist zu Ende. Wie die Telekom-Aufsichtsbehörde Arcep am Donnerstag in Paris mitteilte, brachte diese 2,8 Milliarden Euro ein.

Mehr Einnahmen als erwartet

Die Telekom-Aufsichtsbehörde Arcep hat am Donnerstag dieser Woche in Paris mitgeteilt, dass die kurz zuvor gestartete Versteigerung der verbleibenden 5G-Frequenzen für Frankreich beendet ist. Insgesamt hat der Staat durch die Frequenz-Versteigerung für den neuen Mobilfunkstandard 5G rund 2,8 Mrd. Euro eingenommen. Damit übertraf der Erlös die Erwartungen deutlich. Ursprünglich hatte man auf mindestens 2,2 Milliarden Euro gehofft. Am Ende wurden es rund 600 Millionen Euro mehr.

 

In der Auktion wurden elf bisher ungenutzte Frequenzbereiche für 5G versteigert. Die Versteigerung hatte sich aufgrund Coronavirus-Pandemie verzögert. Ursprünglich sollten die vier großen französischen Betreiber Orange, SFR, Bouygues Telecom und Freeihre Gebote bereits im April abgeben.

Orange sichert sich Großteil

Den Großteil der versteigerten 5G-Frequenzen sicherte sich Orange. Hierbei handelt es sich um die ehemalige staatliche Telekom. Orange ist der größe Mobilfunkanbieter in Frankreich. Nun können die Netzbetreiber mit dem Ausbau des 5G-Netzes in Frankreich beginnen. Die Planung sieht vor, dass die kommerzielle Nutzung von 5G in den ersten französischen Städten noch vor Ende dieses Jahres starten soll.

 

Theoretisch können die französischen Anbieter hierbei auch auf die umstrittene Technologie des chinesischen Netzausrüsters Huawei zurückgreifen. Anders als z. B. in den USA und Großbritannieren, gibt es von der französischen Regierung kein Verbot für den unter Spionageverdacht stehenden Hersteller. Allerdings dürfte sich die Begeisterung und Nachfrage der französischen Netzbetreiber in Grenzen halten. Denn es gibt strenge Auflagen und nur eine zeitlich begrenzte Genehmigung für Produkte von Huawei im 5G-Netz.

Quelle: Arcep
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