Huawei ist mit den von Tochter HiSilicon hergestellten Kirin-Chips einer der führenden Hersteller von Smartphone SoCs. Nachdem im vergangenen Sommer 2918 der Kirin 810 für Mittelklasse-Smartphones vorgestellt wurde, steht nun wohl der Nachfolger Kirin 820 in den Startlöchern.
Mit 5G-Unterstützung
Offiziell angekündigt wurde der Kirin 820 noch nicht. Aber das könnte sich bereits in Kürze ändern, wenn Huawei und Honor ihre neuen Smartphones vorstellen. Möglich wäre dies bereits am 26. März. Dann will Huawei seine neue Flaggschiff-Serie P40 vorstellen. Nebenbei könnte auch der Nachfolger des hierzulande kaum verbreiteten Kirin 810 öffentlich vorgestellt werden.
Dementsprechend sind aktuell auch noch keine zuverlässigen Informationen zum Kirin 820 bekannt. Was aber als sicher gilt, ist die Unterstützung von 5G. Dies ist etwas, was der Kirin 810 aus dem vergangenen Jahr noch nicht geboten hatte. Er funkt nur mit LTE. Der neue Kirin 820 wird hingegen wohl den neuen Mobilfunkstandard unterstützen und damit für rasant schnelles Internet unterwegs sorgen – eine entsprechende 5G-Netzabdeckung vorausgesetzt. Welche Frequenzen und Standards der neue Huaswei Kirin 820 genau unterstützen wird, ist noch nicht bekannt.
Mehr Performance – wie erwartet
Auch sonst sind die verfügbaren Informationen aus der Gerüchteküche eher überschaubar. Wie bereits der Vorgänger, damals als einer der ersten seiner Art, wird auch der neue Kirin 820 wieder im 7-Nanometer-Verfahren hergestellt. Als CPU sollen unter anderem Cortex A76-Kerne zum Einsatz kommen, über deren Taktrate noch nichts bekannt ist. Die GPU wird wohl die Mali G77 werden, die deutlich mehr Leistung bietet als die Mali G52 aus dem Kirin 810. Auch die NPU für KI-Aufgaben soll bedeutend mehr Performance liefern.
Sobald Huawei offizielle Informationen zum neuen Kirin 820 bekanntgibt, werden wir hierüber sicherlich noch einmal berichten. Auf jeden Fall dürfte er dazu beitragen, dass 5G immer mehr in der breiten Masse ankommt. Denn mit dem neuen Mittelklasse-SoC dürften 5G-Smartphones erschwinglicher werden. Nun müssen nur noch die Netzbetreiber mitziehen und fleißig die 5G-Netze weiter ausbauen.
Quelle: playfuldroid.com
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M. Schwarten
freischaffender Redakteur
Technik begeistert mich seit rund 25 Jahren – vor allem dann, wenn sie das Leben leichter statt komplizierter macht. Besonders am Herzen liegen mir Mobile Devices wie Smartphones, Tablets und Smartwatches. In diesem Bereich arbeite ich seit vielen Jahren.