Huawei hat die diesjährige Mate-Reihe aus dem Sack gelassen. Das Huawei Mate 40 Pro ist das neue Flaggschiff des Konzerns und kommt mit 5G, 5 nm gerfertigtem Kirin 9000, und einem 5-fach optischen Zoom. Das alles hat allerdings auch seinen Preis.
Technisch ein echtes Flaggschiff
Das Huawei Mate Pro ist mit einem 6,76 Zoll großen Display bestückt, das mit 90 Hz aktualisiert und mit 2.772 x 1.344 Pixeln auflöst. Dies ergibt eine sehr hohe Pixeldichte von 456 ppi. Es steckt in einem 163 x 75,5 x 9,1 mm messenden Gehäuse, das Gerät bringt 212 g auf die Waage.
Im Inneren arbeitet der neue Kirin 9000. Dies ist Huaweis neuer Top-Chip, der erstmals mit 5 nm gefertigt wurde. Er ist mit bis zu 3,13 GHz getaktet und soll dank der 5G Super-Uplink-Technologie höhere Upload-Geschwindigkeiten ermöglichen. Dazu verbaut Huawei 8 GB RAM und 256 GM ROM, der zudem um bis zu 256 GB durch NM-Speicherkarten erweiterbar ist. Als Betriebssystem kommt EMUI 11, das auf Android 10 basiert, zum Einsatz.
Ein weiteres Aushängeschild ist die rückseitige Kamera. Sie setzt sich aus einer Weitwinkelkamera mit 50 Megapixel und Blende f/1.9, einer 20 Megapixel Ultraweitwinkel mit f/1.8 und einer 12 Megapixel Tele mit 5-fachem optischen Zoom zusammen und ist in einem Kreis angeordnet. Die Frontkamera sitzt in einem länglichen Punch Hole im Display und löst mit 13 Megapixel auf. Dazu gibt es einen 3D-Tiefensensor.
Weiter keine Google-Dienste
Die technischen Daten des Huawei Mate 40 Pro überzeugen auf ganzer Linie. Aber auch dieses Gerät hat, wie zuvor das Mate 30 Pro und die P40-Serie, ein entscheidendes Problem. Aufgrund des US-Handelsembargos müssen sie komplett auf Google-Dienste verzichten. Huawei steuert zwar mit eigenen Lösungen dagegen. Aber gerade hierzulande dürfte es der Konzern recht schwer haben.
Zumal das Huawei Mate 40 Pro auch einen stolzen Preis hat. Die unverbindliche Preisempfehlung ohne Vertrag liegt bei 1.199 Euro. Der Verkaufsstart ist im November, das Gerät kann aber schon vorbestellt werden. Das gilt nicht für die ebefalls enthüllten Modelle Mate 40, Mate 40 Pro+ und Mate 40 RS, die es (vorerst) gar nicht nach Deutschland schaffen.
Quelle: Huawei
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M. Schwarten
freischaffender Redakteur
Technik begeistert mich seit rund 25 Jahren – vor allem dann, wenn sie das Leben leichter statt komplizierter macht. Besonders am Herzen liegen mir Mobile Devices wie Smartphones, Tablets und Smartwatches. In diesem Bereich arbeite ich seit vielen Jahren.