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07. 06. 2020

Die Telekom-Tochter Deutsche Funkturm hat mit den Stadtwerken Münster haben Kooperation bekanntgegeben. Dank dieser stehen die Liegenschaften der Stadtwerke und städtische Infrastruktur wie Laternenmasten oder digitale Bushalteanzeigen als potenzielle Standorte für den 5G- und LTE-Netzausbau zur Verfügung. Dies macht die Positionierung von Mobilfunkantennen in Münster deutlich einfacher.

Kooperation für schnellere Mobilfunkmast-Errichtung

Erfahrungsgemäß dauert es in Deutschland bis zu zwei Jahre, bis ein Mobilfunkmast steht. Los geht es mit der Planung und der Suche nach einem geeigneten Standort. Dann müssen die Gegebenheiten geprüft und Genehmigungen erteilt werden, bevor der eigentliche Bau beginnen kann.

 

In Münster könnte dieser Vorgang nun deutlich schneller gehen. Denn die Stadtwerke Münster stellt laut einer neuen Vereinbarung mit der Deutsche Funkturm ihre Liegenschaften zusammen mit Geodaten für den Ausbau zur Verfügung. Dies ermöglicht der Deutsche Funkturm, die das Mobilfunknetz der Deutschen Telekom baut und betreibt, einen zügigeren Bau von Mobilfunkmasten. Denn das Unternehmen kann so schneller passende Flächen für Dachstandorte oder freistehende Masten ausfindig machen.

Small Cells für die Innenstadt

Dies gilt vor allem für sogenannte Smart Cells (oder Small Cells). Hierbei handelt es sich um kleine Funkzellen, die an Orten mit hohem Verkehrsaufkommen für einen besseren Empfang durch mehr Kapazitäten sorgen sollen. Sie können nun auch an Laternenmasten oder digitalen Bushalteanzeigen installiert werden. Bereits 2018 hatte die Deutsche Funkturm Erfahrungen in Münster gesammelt, als anlässlich des Katholikentags rund 30 Small Cells an den Häuserfassaden in der Münsteraner Innenstadt errichtet wurden.

 

Bruno Jacobfeuerborn, Geschäftsführer Deutsche Funkturm, erklärt: „Durch die Nutzung städtischer Infrastrukturen können wir insbesondere die Telekom, aber auch andere Anbieter dabei unterstützen, gezielt an den Orten für guten Empfang zu sorgen, an denen der Bedarf am größten ist.“

 

Sebastian Jurczyk, Geschäftsführer der Stadtwerke Münster, sagt: „Schnelles Internet über Mobilfunk unterwegs und über unser Glasfasernetz zu Hause ist heute wichtig. Ob das wie hier mit der Deutschen Funkturm bei Digitalisierung und Mobilfunkausbau ist oder bei ganz anderen Themen, sind wir immer offen, neue Partner zu gewinnen.“

Weiterführendes

» mehr über 5G-Ausbau über Laternen erfahren

Quelle: Deutsche Funkturm
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