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08. 05. 2021

O2 schaltet bei 5G einen Gang höher. Wie der Konzern mitgeteilt hat, bündelte man als erster Netzbetreiber in Deutschland im April mehrere Mobilfunkfrequenzen im 5G-Netz am Innovationsstandort München. Dies ermöglicht höhere Geschwindigkeiten für O2-Kunden im 5G-Netz.

Mehr Geschwindigkeit dank Frequenzbündelung

Telefónica Deutschland / O2 hat nach eigenen Angaben als erster Netzbetreiber in Deutschland im April mehrere 5G-Mobilfunkfrequenzen im eigenen Netz gebündelt. Hierbei handelt es sich um die sogenannte Carrier Aggregation. Diese Frequenzbündelung ist vor allem für datenintensive Anwendungen vorteilhaft. Bildlich beschrieben stehen durch die Kombination zweier Frequenzbänder auf der 5G-Datenautobahn zwischen Kunde und Mobilfunkanlage dann etwa doppelt so viele Spuren wie bisher zur Verfügung. Umgesetzt wurde dies zunächst an einer 5G-Mobilfunkanlage am Münchner Helene-Mayer-Ring 10 unweit des O2 Towers. Weitere Standorte im Bundesgebiet sollen zeitnah folgen.

 

„Wir arbeiten kontinuierlich an der Weiterentwicklung von 5G, um unseren Kunden schnellstmöglich das volle Potential von 5G anbieten zu können. Dabei ist Carrier Aggregation ein wichtiger Schritt, den wir als erster Netzbetreiber in Deutschland gegangen sind“, sagt Mallik Rao, Chief Technology & Information Officer von Telefónica Deutschland / O2. „Der nächste wichtige Schritt für uns wird der Start von 5G-Standalone sein.“

Baustein auf dem Weg zu 5G Standalone

Die Frequenzbündelung ist ein weiterer Schritt in Richtung 5G Standalone (5G SA). Hier kann der neue Mobilfunkstandard dann losgelöst von LTE / 4G sein volles Potential ausspielen. Das bedeutet neben noch höheren Geschwindigkeiten vor allem minimale Latenzen, von denen unter anderem Gamer beim Echtzeit-Gaming auf Smartphones profitieren.

 

Den 5G-Standalone-Betrieb will O2 noch in diesem Sommer starten, nachdem Vodafone bereits vor wenigen Wochen vorgelegt hat. Aktuell nutzt O2 für das eigene 5G-Netz ausschließlich Frequenzen bei 3.600 MHz. Mit 700 MHz sowie 1.800 MHz kommen in Zukunft weitere Frequenzen hinzu.

Quelle: Telefónica Deutschland
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