O2 Telefónica stattet gemeinsam mit Partnern Straßenlaternen in Frankfurt am Main mit 5G-Hotspots aus. Der neue Ansatz für die Smart City kann aber noch mehr als nur mit Mobilfunk aufzuwarten.
Straßenlaternen verbessern Mobilfunkempfang
Die Anforderungen an die Mobilfunknetze steigen stetig, vor allem im urbanen Umfeld. Dem immer größeren Datenhunger begegnen die Mobilfunkanbieter mit kreativen Lösungen wie 5G-Antennen in Litfaßsäulen und anderen Dingen des Stadtbildes. Auch O2 Telefónica hat nun gemeinsam mit Partnern einen innovativen Ansatz vorgestellt.
Wie das Unternehmen mitteilt, verwandelt man gemeinsam mit Mainova und 5G Synergiewerk Straßenlaternen in 5G-Hotspots. Umgesetzt wurde dieses Pilotprojekt in der Mainmetropole Frankfurt. Die Idee ist nicht neu, geht aber noch einige Schritte weiter als in der jüngeren Vergangenheit. Die Beteiligten haben zunächst an der Solmsstraße eine herkömmliche Straßenleuchte gegen einen speziellen Smart Pole ausgetauscht. O2 Telefónica hat hierin entsprechende Mobilfunktechnik für 4G und 5G installiert. Die Smart Cell bietet 5G mit hoher Bandbreite im 3,6 GHz-Bereich sowie LTE auf 1.800 MHz und 2.100 MHz.
Smart Pole bietet noch mehr Mehrwert
Die erforderliche Technik bringt das Unternehmen in einem Technikschrank unter, der Teil eines Stadtmöbel-Ensemble aus Holz samt Sitzbank ist und sich so nahtlos in das Stadtbild einfügt. Dieses kann sogar noch mehr. Denn auch ein Wasservorratsbehälter ist in der Sitzbank enthalten. Über Sensoren im Boden wird die Feuchtigkeit der umliegenden Stadtbäume gemessen. In Kombination mit der Wetterprognose erfolgt dann eine automatische Bewässerung.
Auf diese Weise erfüllt der neue Smart Pole mehrere Aufgaben und verbessert neben der Beleuchtung nicht nur lokal den Mobilfunkempfang, sondern kümmert sich auch um das Grün in der Stadt. „Das Projekt unterstützt unseren Anspruch, den Frankfurterinnen und Frankfurtern eine moderne und zugleich lebenswerte Stadt zu bieten“, sagt Thomas Erfert, Geschäftsführer der SRM StraßenBeleuchtung Rhein-Main GmbH. „Es ist ein Weg, um die bestehende kommunale Infrastruktur dank intelligenter Lösungen zusätzlich für den 5G-Ausbau zu nutzen. Zugleich bietet uns der Ansatz zahlreiche Möglichkeiten unter Smart-City-Aspekten: Die Stadtmöbel-Variante verbindet Nachhaltigkeit in Form einer smarten Lösung für bedarfsgerechte Bewässerung mit weiteren datenbasierten Anwendungsmöglichkeiten. Zudem fügt sich diese harmonisch ins Stadtbild ein, was unser gemeinsames Vorhaben zusätzlich aufwertet.“
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Quelle: O2 Telefónica
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M. Schwarten
freischaffender Redakteur
Technik begeistert mich seit rund 25 Jahren – vor allem dann, wenn sie das Leben leichter statt komplizierter macht. Besonders am Herzen liegen mir Mobile Devices wie Smartphones, Tablets und Smartwatches. In diesem Bereich arbeite ich seit vielen Jahren.