O2 Telefonica hat heute bekanntgegeben, dass man gemeinsam mit Arvato Supply Chain Solutions ein 5G-Logistik-Campusnetz in Betrieb genommen hat. Am Standort Marienfeld erleichtert 5G nun die Arbeit im Logistikzentrum.
5G für die Logistik
Arvato Supply Chain Solutions setzt auf 5G. Das Logistikunternehmen hat gemeinsam mit O2 Telefónica im Logistikzentrum Marienfeld in Ostwestfalen-Lippe ein 5G-Standalone-Campusnetz in Betrieb genommen. Hierbei handelt es sich um ein privates 5G-Netz des Unternehmens, das nicht an ein öffentliches Netz angebunden ist. Es versorgt eine Fläche von 32.000 Quadratmetern und soll den 280 Angestellten sowie Scannern und Logistiksystemen vor Ort mit moderner Mobilfunktechnologie die tägliche Arbeit erleichtern.
Credits: Arvato Supply Chain Solutions
Ein Vorteil des 5G-Campus-Netzes ist, dass die neue digitale Vernetzungslösung die Logistikprozesse beschleunigt und Durchlaufzeiten verkürzt. So können Produkte schneller im Lager registriert, sortiert und an die Endkunden verschickt werden. Jannine Schrön, Vice President Industry Vertical Tech bei Arvato Supply Chain Solutions, erklärt: „Die 5G-Technologie ist ein wichtiger Baustein, um unsere Digitalisierungsstrategie weiter voranzutreiben und unsere Innovationsführerschaft in der Logistik auszubauen. Sie bringt nicht nur Geschwindigkeitsvorteile im Alltag, sondern ermöglicht es uns auch, weitere digitale Anwendungen zu entwickeln und auszuprobieren.“
Weitere Neuerungen geplant
Der Start des eigenen 5G-Netzes von Arvato soll erst der Anfang sein. Die beiden Partner planen bereits weitere Neuerungen wie den Einsatz von 5G-vernetzten Logistikdrohnen sowie die Nutzung autonomer Transportsysteme. Möglich wird dies erst durch die Vorzüge von 5G. Die neue Mobilfunkgeneration deckt im Vergleich zu herkömmlichen WLAN-Lösungen Hallen lückenlos ab, um in jedem Winkel des Logistikzentrums Pakete in kürzester Zeit zu identifizieren und zu scannen. Hierbei kommt die extrem kurze Reaktionszeit von 5G von bis zu 10 ms zum Tragen. Gleichzeitig vernetzt 5G mehr mobile Endgeräte auf engstem Raum miteinander als es mit WLAN möglich wäre. Außerdem ist ein 5G-Campusnetz skalierbar und kann je nach Bedarf auf weitere Teile des Distributionszentrums und an andere Unternehmensstandorte ausgerollt werden.
Quelle: O2 Telefonica
Klicken um den Beitrag zu bewerten!
[Insgesamt: 0 Durchschnitt: 0]
M. Schwarten
freischaffender Redakteur
Technik begeistert mich seit rund 25 Jahren – vor allem dann, wenn sie das Leben leichter statt komplizierter macht. Besonders am Herzen liegen mir Mobile Devices wie Smartphones, Tablets und Smartwatches. In diesem Bereich arbeite ich seit vielen Jahren.