Auch im Nachbarland Österreich ist der 5G-Ausbau im vollen Gange. Wie nun bekanntgegeben wurde, wird im Frühjahr 2020 die nächste Versteigerungsrunde für 5G-Frequenzen erfolgen.
Weitere 5G-Frequenzen unter dem Hammer
Wie die österreichische Regulierungsbehörde RTR am gestrigen Mittwoch mitgeteilt hat, kommt es im April 2020 zu einer weiteren Versteigung von 5G-Frequenzen. In dieser Runde dreht sich alles um die 5G-Bänder 700 MHz, 2100 MHz und 1500 Mhz, die dann im Frühjahr 2020 unter den Hammer kommen. Die Zuteilung soll bereits binnen eines Monats nach Auktionsbeginn erfolgen.
Laut Aussage der RTR liegt der Schwerpunkt bei dieser neuen Auktion bei dem flächendeckenden Ausbau des neuen 5G-Standards im ländlichen Raum sowie den bisher unterversorgten Gebieten. Hierfür eignet sich vor allem das niederfrequente Spektrum von 700 MHz. Dieses soll in sechs Blöcken versteigert werden und vor allem die großräumige 5G-Versorgung sicherstellen. Als Bedingung für eine Teilnahme an der Auktion bzw. Voraussetzung für eine Zuteilung der 700-MHz-Frequenzen müssen Käufer laut RTR zusagen, dass sie mindestens 900 unterversorgte Katastralgemeinden flächendeckend versorgen werden.
In Stufe 2 werden dann die 1500-MHz-Frequenzen in 8 Blöcken veräußert. Anreiz soll zudem ein Bonus-System schaffen. Dieses räumt Bietern Rabatte auf die 5G-Frequenzen ein, wenn sie sich als Gegenzug verpflichten, einzelne Gemeinden in Österreich mit 5G zu versorgen.
Staat verzichtet auf Geld
Um einen schnellen Ausbau des neuen Mobilfunkstandards zu gewährleisten, verzichtet der Staat auf Einnahmen. Die Behörde hat sich mit den Marktteilnehmern abgesprochen und beschlossen, dass das Mindestgebot auf 239 Millionen Euro festgelegt wird. Dies sind über 50 Millionen Euro weniger, als ursprünglich vorgesehen waren.
Durch die Preissenkung erhofft sich die Regierung, dass der 5G-Ausbau in Österreich rascher erfolgen wird, um zeitnah eine flächendeckende Breitbandversorgung Österreichs sicherzustellen. Dies ist auch aus wirtschaftlichen Gründen und im Wettbewerb mit anderen europäischen Nationen ein nicht zu vernachlässigender Punkt. Schließlich bietet 5G viele Vorteile, von denen neben Verbrauchern auch Unternehmen aus der Industrie und anderen Zweigen profitieren können.
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Quelle: futurezone.at
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M. Schwarten
freischaffender Redakteur
Technik begeistert mich seit rund 25 Jahren – vor allem dann, wenn sie das Leben leichter statt komplizierter macht. Besonders am Herzen liegen mir Mobile Devices wie Smartphones, Tablets und Smartwatches. In diesem Bereich arbeite ich seit vielen Jahren.