Das Projekt „i14y“ kann sich über eine Förderung in Millionenhöhe freuen. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat dem Konsortium hinter dem Open RAN-Projekt Fördermittel in Höhe von 17 Millionen Euro zur weiteren Entwicklung und Erforschung eines „Open Radio Access Networks“ (ORAN) zugeteilt.
17 Millionen Euro Förderung
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat dem Konsortium von „i14y“ eine Förderung in Höhe von 17 Millionen Euro zugesichert. Das Ziel des Projektes ist es, die Entwicklung und Erforschung von ORAN weiterzutreiben. Der offene Standard könnte weltweit das Lieferantengefüge unter den Mobilfunkausrüstern deutlich durcheinanderwürfeln. Denn der innovative Ansatz ermöglicht Netzbetreibern in der Zukunft eine größere Flexibilität bei der Herstellerwahl. Zudem soll ORAN auch die Einführung neuer Dienste und Services deutlich beschleunigen.
Bundesverkehrsminister Scheuer begründet die Förderung wie folgt: „Wir starten einen Innovations-Inkubator ‚Made in Germany‘! Das von uns geförderte Open RAN Lab ist eine offene Plattform, die Vernetzung von Marktakteuren ermöglicht und technische Entwicklung beschleunigt. Alle interessierten Marktteilnehmer haben Zugang und können dort übergreifend zusammenarbeiten und voneinander lernen – egal ob Netzbetreiber, Netzwerklieferanten, oder neue Akteure wie Startups oder KMUs. In der Open Lab-Umgebung können sie forschen, ausprobieren, validieren und neue, innovative Produkte und Geschäftsmodelle entwickeln. Damit stärken wir den Industrie- und Technologiestandort Deutschland und machen unsere Kommunikationstechnologie fit für die Zukunft.“
Telefónica Deutschland ist Teil von „i14y“
Das i14y-Konsortium besteht aus verschiedenen Telekommunikationsanbietern, Forschungseinrichtungen und Herstellern. Einer der Teilnehmer des Projekts ist Telefónica Deutschland / O2, der als erster Anbieter in seinem deutschen Mobilfunknetz ORAN einsetzt. Bereits Ende 2020 hatte der Konzern erste ORAN-Standorte in Landsberg am Lech in Betrieb genommen. Damit treibt das Unternehmen den Standard nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis voran.
Das Kunstwort „i14y“ steht für den englischen Begriff „interoperability“, sprich das übergreifende Zusammenspiel zwischen Komponenten. Die Zahl 14 ersetzt hierbei die beiden mittleren Buchstaben des Wortes.
Quelle: Telefónica Deutschland
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M. Schwarten
freischaffender Redakteur
Technik begeistert mich seit rund 25 Jahren – vor allem dann, wenn sie das Leben leichter statt komplizierter macht. Besonders am Herzen liegen mir Mobile Devices wie Smartphones, Tablets und Smartwatches. In diesem Bereich arbeite ich seit vielen Jahren.