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01. 04. 2020

Nachdem in Belgien und speziell in Brüssel lange um den Ausbau des neuen Mobilfunkstandards diskutiert wurde, ist nun das 5G-Netz gestartet. Proximus ist mit einer „Light-Version“ ans Netz gegangen und versorgt die ersten 30 Orte.

5G startet in der „Light-Version“

Was in Deutschland die Telekom ist, ist in Belgien Proximus – ein ehemals staatlicher Telefonanbieter. Während die Telekom in Deutschland bereits seit dem vergangenen Sommer ein eigenes 5G-Netz anbietet und dieses Stück für Stück ausbaut, fällt in Belgien am heutigen Mittwoch der Startschuss. Proximus startet mit dem neuen Mobilfunkstandard.

 

Allerdings handelt es sich hierbei zunächst um eine „Light-Version“ von 5G. Dieses soll das mobile Surfen um rund 30 Prozent schneller machen als der Vorgänger-Standard 4G+. Damit bleibt 5G deutlich unter seinen Möglichkeiten. Grund für diese abgespeckte Version ist die Tatsache, dass es in Belgien immer noch viel Widerstand gegen 5G gibt. So wurden weder neue Strahlungs-Normen verabschiedet, noch Frequenz-Spektren freigegeben. Wie Guillaume Boutin, der Chef von Proximus, auf einer Pressekonferenz bekannt gibt, halte man sich an die bestehenden Regeln.

30 Orte

Zunächst wird Proximus 5G in der „Light-Version“ in 30 belgischen Städten und Gemeinden anbieten. Dazu zählen unter anderem Brügge, Eupen, Löwen und Namur. Brügge, seineszeichen belgische sowie EU-Hauptstadt, wird hingegen noch nicht mit 5G versorgt. Dort sind die Strahlungs-Normen zu streng, sodass 5G selbst in der aktuell abgespeckten Form nicht geschaltet werden kann.

 

Brüssel spielt ohnehin eine Sonderrolle beim 5G-Ausbau. Dort ist der Widerstand besonders stark. So hatte Céline Fremault, die regionale Umweltministerin der Stadt Brüssel, vor einiger Zeit einiges an Berühmtheit erlangt, als sie sagte: „Die Brüsseler sind keine Versuchskaninchen, deren Gesundheit ich für den Profit verkaufen kann“. Seitdem gibt es viel Protest gegen das superschnelle, mobile Netz – allerdings ja bekanntermaßen nicht nur in Belgien, sondern auch in vielen anderen Ländern wie Deutschland.

Quelle: Proximus
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