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03. 11. 2021

Bereits seit geraumer Zeit steht der Start des vierten Mobilfunknetzes in Deutschland bevor. Ende des Jahres soll es nun endlich mit dem Netz von 1&1 losgehen. Für den Aufbau des eigenen Netzes hat sich die Drillisch Netz AG für Rakuten aus Japan entschieden.

1&1Netz mit Rakuten

Ende des Jahres will die Drillisch Netz AG mit dem Netz von 1&1 loslegen. Wie das Unternehmen kürzlich bekanntgegeben hat, ist die Entscheidung über den Technologie-Partner gefallen. „Wir hatten Gespräche mit den Herstel­lern ZTE, Ericsson und Nokia, und haben uns am Ende für Open-RAN-Tech­nologie und die Hilfe von Rakuten entschieden“, so Michael Martin, Director Mobile Radio Network bei der 1&1 Telecom­muni­cation SE sowie und Chef (CEO) der Dril­lisch Netz AG.

 

Rakuten dürfte den meisten hierzulande vor allem als Online-Plattform sowie als Sponsor des FC Barcelona bekannt sein. Aber das 1997 als eCommerce-Plattform in Japan gegründete Unternehmen ist mittlerweile ein in vielen Bereichen tätiger Technologie-Konzern. Seit 2018 ist Rakuten auf seinem Heimatmarkt auch im Besitz von Lizenzen für 4G und 5G. Im Frühjahr 2020 startete das Unternehmen in Japan sein eigenes 4G-Netz, das im Herbst dann um 5G erweitert wurde. Wie verschiedene Tests in der Region Tokio zeigen, ist dieses im Vergleich zur Konkurrenz auch deutlich schneller.

Verschiedene Frequenzen im Einsatz

Zunächst wird man von O2 gemietete Frequenzen im Bereich 2,6 GHz nutzen, da die von 1&1 ersteigerten bei 2,1 GHz noch nicht verfügbar sind. Für die Mobil­funk-Infra­struktur ist man mit mehreren Funk­turm­gesell­schaften wie DFMG und Vantage Towers American Towers in Gesprächen: „Die wollen viele Netze auf ihren Stand­orten haben“, so Martin. So gelingt es, dass man das eigene Netz schnell aufbauen kann.

 

Auch auf den Frequenzbereich 800 MHz legt man laut Martin Wert: „Wir haben großes Inter­esse an 800 MHz. Um nach­haltig wett­bewerbs­fähig zu sein, braucht man Low Band.“ Dies wolle man nicht nur für die Flächendeckung in gering besiedelten Regionen nutzen, sondern damit auch in den Städten eine Versorgung in Gebäuden erreichen.

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Quelle: 1&1, Drillisch Netz AG, teltarif.de
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