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05. 04. 2022

Nach Huawei erwischt es nun anscheinend einen weiteren Netzausrüster. Nokia soll einem Bericht zufolge aus Rumäniens 5G-Netzen ausgeschlossen sein.

Auf Huawei folgt Nokia

Seit einiger Zeit hat es Huawei extrem schwer. Der Netzausrüster wurde aufgrund eines Embargos und dem Druck der USA in vielen Ländern vom Ausbau der Mobilfunknetze ausgeschlossen, unter anderem in Großbritannien. Auch Rumänien hat auf Veranlassung der USA im vergangenen Jahr ein Gesetz gegen Huawei in den einheimischen 5G-Netzen durchgesetzt. Im April 2021 wurde ein Gesetzentwurf vorgelegt und im Juni des gleichen Jahres verabschiedet, der Huawei an der Entwicklung des 5G-Netzwerks ausschloss.

 

„Die Regierung hat soeben dieses für Rumänien äußerst wichtige Gesetz verabschiedet und damit ein in Washington unterzeichnetes Memorandum aus dem Jahr 2019 besiegelt, was bedeutet, dass China und Huawei von jeglicher Partnerschaft mit dem rumänischen Staat im Bereich 5G ausgeschlossen sind“, sagte damals Pavel Popescu, Mitglied des Ausschusses für IT&C und nationale Sicherheit Rumäniens, der Nachrichtenagentur Reuters. Laut einem Bericht von Golem.de, ist Huawei aber nicht der einzige Netzausrüster, der in Rumänien offiziell die Teilnahme am Ausbau des 5G-Standards untersagt wurde. Auch Nokia aus Finnland soll ausgeschlossen worden sein.

Nokia geht juristisch dagegen vor

Eine Begründung liefert die Quelle leider nicht. Nokia geht allerdings juristisch gegen die Entscheidung der rumänischen Regierung vor, nach der der finnische Netzwerkausrüster vom Verkauf der 5G-Technologie im Land ausgeschlossen ist. Ein Unternehmenssprecher von Nokia hat sich wie folgt gegenüber Golem.de geäußert: „Wir bitten um dringende Klärung der Gründe für diese Entscheidung und haben rechtliche Schritte eingeleitet. Während diese im Gange sind, werden wir hierzu nichts weiter kommentieren.“

 

Nach den vorliegenden Informationen, wurde das Unternehmen im Februar darüber informiert, dass die Genehmigung zur Bereitstellung von 5G-Infrastruktur in Rumänien von der Regierung verweigert wird. Die entsprechenden 5G-Ausschreibungen haben bereits in der zweiten Jahreshälfte 2021 stattgefunden. Für das dritte Quartal diesen Jahres ist nun laut dem rumänischen Regulierer Ancom eine Versteigerung der Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard geplant, nachdem der Start mehrfach verschoben wurde. Zum Verkauf stehen Frequenzen im Spektrum von 700 MHz, 1.500 MHz und 3.400 bis 3.800 MHz, für die Einnahmen in Höhe von rund 600 Millionen Euro erwartet werden. Beteiligen dürften sich die vier rumänischen Netzbetreiber Orange, Vodafone, Telekom Romania (ehemals Cosmote) und Digi Mobil.

Quelle: Golem.de
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