Die Telekom präsentiert die Möglichkeiten, welche der neue Mobilfunkstandard 5G bietet. Hierfür hat sie auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen das erste 5G Campus-Netz im 2,1 GHz Bereich eingeschaltet und Interessenten aus der Industrie real oder virtuell zu einer Leistungsshow eingeladen.
Leistungsshow für die Industrie
Die Telekom hat das erste 5G Campus-Netz im 2,1 GHz Bereich in Betrieb genommen. Dieses kommt in Essen auf dem Gelände der Zeche Zollverein zum Einsatz. Das Campus-Netz wurde speziell für das Innovation Center des Beratungsunternehmens Accenture abgestimmt und auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter und Kunden zugeschnitten. Auf diese Weise ist ein Reallabor für Industriekunden entstanden, das die Möglichkeiten von 5G demonstriert.
Interessenten aus der Industrie können vor Ort 5G-Anwendungsfälle testen sowie Prototypen bauen. Zudem dient es der Telekom als Werbung für die neue Mobilfunkgeneration und deren Möglichkeiten gerade im Bereich der Industrie. Unter anderem zeigen die Digitalisierungsexperten vor Ort internationalen Chemie- und Pharmaunternehmen die Chancen, die 5G für deren Geschäft bietet.
Campus-Netze individuell für Kunden
Bei der technischen Umsetzung der individuellen Campus-Netze geht die Telekom auf die Bedürfnisse des Kunden ein. Auf dem ehemaligen Industriestandort und heutigen Weltkulturerbe kommt ein „Campus-Netz M“ zum Einsatz. Dieses nutzt das öffentliche Mobilfunknetz für die Versorgung auf dem weitläufigen Zechengelände und garantiert dem Kunden über Quality of Service bestimmte Leistungswerte. Als Basis kommen generell die beiden Mobilfunkstandards 4G und 5G zum Einsatz. Im Rahmen der Planung eines Kundennetzes wird dann die Versorgung vor Ort geprüft und das öffentliche Mobilfunknetz um mindestens den individuellen Bedarf des Kunden lokal verstärkt.
Auf diese Weise geht die Versorgung eines Kunden eines Campus-Netzes der Telekom nicht zu Lasten der Öffentlichkeit. Das muss auch so sein, da das private Netz zwar auf dem öffentlichen aufbaut, allerdings ausschließlich dem Kunden selbst zur Verfügung steht. Auf diese Weise bleiben sensible Daten im internen Netz und werden vom öffentlichen Netz über eine virtuelle Schicht separiert. Dieser private Tunnel dient ausschließlich der Maschinenkommunikation (Machine-to-Machine, M2M). Die Sprachkommunikation läuft über das öffentliche Netz. Zusätzlich erfolgt im Falle einer Überlastung des Netzes eine Priorisierung der Daten von M2M-Prozessen über die zusätzlich aufgebauten Kapazitäten im Mobilfunknetz.
Quelle: Deutsche Telekom
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M. Schwarten
freischaffender Redakteur
Technik begeistert mich seit rund 25 Jahren – vor allem dann, wenn sie das Leben leichter statt komplizierter macht. Besonders am Herzen liegen mir Mobile Devices wie Smartphones, Tablets und Smartwatches. In diesem Bereich arbeite ich seit vielen Jahren.