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18. 02. 2019

Während noch eifrig um die Vergaberichtlinien für die 5G-Frequenzen gestritten wird, arbeitet die Telekom im Hintergrund bereits an den technischen Voraussetzungen. In der Vermittlungsstelle Frankfurt-Ginnheim ist man bereit für die Datenmengen, die von der nächsten Netzgeneration produziert werden. Dabei geht es nicht nur um die Quantität, sondern auch um die Verarbeitungsgeschwindigkeit. Datenpakete dürfen beim autonomen Autofahren nicht einige Sekunden liegen bleiben, sondern müssen in Echtzeit verarbeitet werden.

400 Gigabit im Core-Netz

Telekom-Produktdesigner Hans-Peter Frost erklärt, dass man künftig eine höhere Flexibilität in Rechenzentren benötige. Darauf stellt man sich bereits jetzt ein und hat in die Vermittlungsstelle Frankfurt-Ginnheim auf den aktuellsten Stand der Technik gebracht. Während man bisher pro Kabel nur einen Dienst übertragen konnte, schafft man mit der neuen Ausrüstung von Corning nun vier. Ein Technikschrank, der aktuell auf 730 Dienste kommt, schafft künftig also rund 3.000. Damit dies auch technisch durchgeleitet werden kann, schaffen die Glasfaserverbindungen 400 Gbit/s. Dies obendrein mit sehr niedrigen Latenzen, so dass auch der Datentransfer von 5G-Verbindungen in Echtzeit verarbeitet wird. Marko Ludwig, Key Account Director von Corning, merkt dazu an, dass dies nicht nur in der Theorie eine wichtige Rolle spielt. Fährt ein autonomes Auto über eine mit Glatteis überzogene Straße, so meldet es dies über ihre 5G-Antenne an die Funkstation. Anschließend werden die Daten verarbeitet und an nachfolgende Fahrzeuge übermittelt, die dann ihre Geschwindigkeit reduzieren können. Dies dürfe keine drei bis vier Sekunden dauern, da andere Autos dann schon in der Leitplanke rasen könnten.

Auch das Internet der Dinge (IoT) wird viel Traffic verursachen

Die Leistungsfähigkeit der modernsten Vermittlungsstelle in Frankfurt wird aktuell noch nicht benötigt, so Ludwig. Aber die Zukunft wird höhere Ansprüche an die Technik stellen. So geht man davon aus, dass der weltweite Datentransfer bis 2025 auf 163 Zettabyte anwachsen wird (163 gefolgt von 21 Nullen). 5G aber auch das Internet of Things (IoT) wird dabei jährlich rund 30 Prozent zum Datenwachstum beitragen. Aktuelle Prognosen gehen davon aus, dass dann rund 7 Milliarden Smartphones im Umlauf sind und etwa 500 Milliarden Dinge im Netz ihre Daten austauschen werden.

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Quelle: Deutsche Telekom
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