Die Deutsche Telekom arbeitet daran, dass theoretische Maximum bei 5G zu erreichen. Auf einer 1,4 Kilometer langen Teststrecke hat sie dabei 40 Gbit/s erreicht. Zum Einsatz kam dabei die neuste Hardware aus dem Hause Ericsson. Aufgebaut wurde diese im Service Center der Telekom in Athen. Mit den Ergebnissen zeigt man sich sichtlich zufrieden und peilt für die Zukunft an, bis zu 100 Gbit/s zu erreichen. Derart schnelle Verbindungen werden für den Backhaul benötigt, denn die Technik kann auch Glasfaser-Verbindungen ersetzen.
Drahloses Backbone als Alternative
Nicht nur um Mobilfunknetz der fünften Generation müssen viele Datenpakete befördert werden, sondern auch in bestehenden 4G-Netzen. Nicht immer ist dabei die Anbindung mit Glasfaser möglich. Teilweise aus wirtschaftlichen Gründen, aber auch aus geographischen. Zu solchen Besonderheiten gehören zum Beispiel Berge, die nicht mit Fibre zu erschließen sind. Bereits heute kommen hierbei Richtfunkstrecken zum Einsatz, die oftmals im nicht lizenzfreien Bereich über 30 GHz laufen. Dabei sind Geschwindigkeiten bis zu 10 Gbit/s möglich. Man stößt dabei jedoch oftmals an die Grenzen, denn die zu transportierenden Datenmengen steigen stetig.
5G Richtfunkstrecke mit 40 Gbit/s
Einer der Vorteile der neuen Mobilfunkgeneration ist die hohe Bandbreite. Diese lässt sich nicht nur innerhalb der Funkzellen nutzen, sondern auch für Richtfunkstrecken. Dies hat auch die Telekom erkannt und sammelt erste Erfahrungen. Zusammen mit Ericsson hat man in Athen eine Teststrecke eingerichtet, die über eine Distanz von 1,4 Kilometern mit 5G funkt. Effektiv kommt man dabei auf eine Bandbreite von 40 Gbit/s. Immerhin der vierfache Durchsatz gegenüber der konventionellen Technik. Alex Jinsung Choi, SVP Strategy & Technology Innovation bei der Deutschen Telekom, sagt hierzu, dass eine hochleistungsfähige Transportverbindung der Schlüssel für einen hohen Datendurchsatz ist. Dies sorge für ein verbessertes Kundenerlebnis in den Netzen der kommenden Generation. Glasfaser sei weiterhin ein wichtiges Element im Produktportfolio, aber nicht die einzige Option für den Backbone, so Jinsung weiter.
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Quelle: Deutsche Telekom
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