Dass die Telekom derzeit mit Hochdruck am Ausbau des eigenen 5G-Netzes werkelt, ist hinlänglich bekannt. In dieser Woche macht der Konzern einen weiteren großen Schritt nach vorne.
15.000 zusätzliche Antennen für 5G
Unter dem Motto „Die 5G Superwoche“ erweitert die Telekom ihr 5G-Netz in dieser Woche um 15.000 zusätzliche Antennen. Jene werden in diesen Tagen nach und nach freigeschaltet und bringen so den 5G-Ausbau der Telekom einen riesigen Schritt weiter nach vorne. Hierfür werden bestehende Antennen mit einem Update für den neuen Mobilfunkstandard 5G fit gemacht.
Von der neuen 5G-Abdeckung durch die zusätzlichen Antennen profitieren unter anderem Großstädte wie Hannover und Nürnberg. Aber auch ländliche Gebiete wie Schwanebeck im Harz sowie Touristenattraktionen wie Westerland auf Sylt und der Movie-Park in Bottrop profitieren nun von den Vorteilen von 5G wie den höheren Übertragungsgeschwindigkeiten.
Bis 225 MBit/s schnell
Wobei es sich bei diesem Schritt nicht um „echtes“ 5G handelt, sondern um die Nutzung des alten Frequenzbandes 2,1 GHz. Dieses bietet mit bis zu 225 Mbit/s nicht die volle Geschwindigkeit, die bei 5G im Bereich von 3,6 GHz verfügbar ist. Die oberen Frequenzen nutzt die Telekom vor allem für den Ausbau in städtischen Gebieten. Hier sind Geschwindigkeiten von bis zu 800 Mbit/s möglich. Das langsamere 5G bei 2,1 GHz ist dank Dynamic Spectrum Sharing (DSS) möglich und ermöglicht den 5G-Ausbau mit bereits bestehenden Antennen, statt neue Highspeed-Antennen installieren zu müssen.
Die Telekom will den rasanten Ausbau des 5G-Standards in den kommenden Wochen weiter aufrecht erhalten und das eigene 5G-Netz fleißig weiter ausbauen. Das Ziel des Konzerns ist es, noch im Juli die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland mit 5G zu versorgen. Dies wären rund 40 Millionen Menschen und damit das mit Abstand größte 5G-Netz in Deutschland.
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Quelle: Deutsche Telekom
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M. Schwarten
freischaffender Redakteur
Technik begeistert mich seit rund 25 Jahren – vor allem dann, wenn sie das Leben leichter statt komplizierter macht. Besonders am Herzen liegen mir Mobile Devices wie Smartphones, Tablets und Smartwatches. In diesem Bereich arbeite ich seit vielen Jahren.
