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22. 02. 2023

Die Telekom wird gemeinsam mit Ericsson und Vay auf dem Mobile World Congress 2023 eine Live-Demo zum teleoperierten Fahren via 5G präsentieren. Sie zeigt die Bedeutung von L4S für latenzkritische Anwendungen.

 

Ferngesteuertes Elektrofahrzeug von Vay

Ferngesteuertes Elektrofahrzeug von Vay © Vay

Telefahren in Berlin

Die Deutsche Telekom will gemeinsam mit ihren Partnern Ericsson und Vay den Mobile World Congress 2023 in Barcelona für einen Ausblick auf die automobile Zukunft nutzen. Man wird in einer Live-Demo das teleoperierte Fahren mit 5G demonstrieren.

 

Im Rahmen der Messe wird eine Live-Verbindung zu einem Elektroauto in Berlin bestehen, das in einer 5G-Testumgebung im Stadtteil Tegel ferngesteuert wird. Hierfür haben die Telekom und Ericsson in Berlin-Tegel ein 5G-Test-Netz installiert, das mit dem Merkmal L4S (Low Latency Low Loss Scalable) ausgestattet ist. Das ferngesteuerte Auto im aus Barcelona weit entfernten Berlin wird in einem Livestream vor Ort gezeigt.

L4S ist der Schlüssel

L4S ist eine Schlüsseltechnologie für hochwertige, latenzkritische Anwendungen. Es ermöglicht gleichbleibend niedrige Latenzzeiten auch bei schwierigen Bedingungen, wie z. B. einem stark belasteten Mobilfunknetz. Die Technologie ist Teil der Time-Critical Communication (TCC) Lösungen von Ericsson. Sie ermöglicht neue Technologien wie eben das teleoperierte Fahren. Thomas von der Ohe, Mitbegründer und CEO von Vay, sagt: „L4S kann die Telefahr-Technologie von Vay grundlegend verbessern. Diese Funktion ermöglicht es, Netzwerküberlastungen im Voraus zu erkennen, die Latenz zu stabilisieren und Paketverluste zu vermeiden. Der Hauptvorteil von L4S liegt in der verbesserten Ausnutzung der Netzwerkkapazität und damit in der dauerhaften Aufrechterhaltung der bestmöglichen Qualität der Datenübertragung – bei gleichzeitiger Verringerung der Netzwerkredundanz.“

 

Das Ziel von Vay ist der Aufbau eines Mobilitätsservices mit Elektrofahrzeugen ohne Person an Bord. Geplant ist damit ein günstiger Tür-zu-Tür-Service, bei dem das Fahrzeug je nach Bedarf pünktlich vor der eigenen Haustür steht und hinterher nicht erst geparkt werden muss. Die Steuerung übernehmen professionell ausgebildete Telefahrer von einer Telefahrzentrale aus, die das Fahrzeug ferngesteuert durch den Verkehr lotsen. Grundvoraussetzung hierfür sind reaktionsschnelle und redundante Mobilfunknetze. Wenn die Verbindung über ein Netz nicht ausreicht, kann das Signal über ein anderes Netz empfangen werden.

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Quelle: Deutsche Telekom
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