Aus dem Innovationslabor der Telekom erscheint das erste herstellerunabhängige Ende-zu-Ende-System für 5G. Zusammen mit den Partnern Huaweii, Samsung und der Stanford-University setzt die Telekom neue Akzente in der Entwicklung vom neuen Mobilfunkstandard. Dabei demonstriert der Telekommunikations-Riese eine Rekord-Übertragungskapazität mit extrem niedriger Latenz.
Network Slicing
Auf dem Mobile World Congress in Barcelona hat das 5G:haus zum ersten Mal ein funktionsfähiges Ende-zu-Ende 5G-Netz präsentiert. Die Architektur ist dabei flexibel und mit offenen Schnittstellen gestaltet. Das System ist dabei software-definiert aufgebaut. Durch das sogenannte Network-Slicing betreibt die Deutsche Telekom drei virtuelle Netzwerkabschnitte (Slices) im Parallelbetrieb. Diese Unterteilung ermöglicht schnell und effizient differenzierte Zugangs-Szenarien und kann dadurch für verschiedene Anforderungen der Industrie bereitgestellt werden.
Echtzeit-Kommunikation und große Datenmengen gepaart
Das 5G:haus beweist, dass es möglich ist, einerseits Echtzeit-Kommunikation garantieren zu können und andererseits zur selben Zeit und mit derselben Infrastruktur große Datenmengen übertragen zu können. Dabei kommen das 2,6-GHz-Spektrum sowie die Vorteile der Network Slicing-Technologie zur Geltung. Mit Ultra Mobile Broadband (UMBB)reagiert das 5G:haus auf die steigende Nachfrage nach sehr schnellen Funknetzverbindungen mithilfe eines virtuellen Netzabschnitts. Auf dem MWC gelang der Telekom in einer Live-Demo 1,5 GBit/s.
Ultra Low Latency
Abgekürzt mit ULL eignet sich die ultra-niedrige Latenzzeit vor allem für die industrielle Anwendung. Eine zuverlässige Netzanbindung in Echtzeit ist dadurch problemlos möglich. Gewährleistet wird dies durch die Partner des 5G:haus mit einem Network Slice, welcher eine Latenz von weniger als einer Millisekunde besitzt. Diese Latenzzeit gilt als offizieller Weltrekord. Dabei wird gezeigt, wie ULL in einem 5G-System für Internetanwendungen, z.B. bei Industrierobotern oder selbstfahrenden Autos, eingesetzt werden kann. Dabei sorgt das 2,6-GHz-Spektrum für die optimale Abdeckung. Durch die Verschmelzung aller notwendigen Technologien in einem gemeinsamen System erhalten die Telekom und ihre Partner wesentliche Erkenntnisse im Hinblick auf eine zukünftige Standardisierung von 5G.
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Quelle: Deutsche Telekom
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