Das Broadband Consumer Survey 2023 von Deloitte hat den deutschen Breitbandmarkt untersucht und kommt für die Mobilfunksparte überwiegend zu positiven Ergebnissen. Demnach sind die Kunden zufrieden mit der Qualität des Mobilfunks in Deutschland.
Zufriedene Kunden
Deloitte hat eine umfangreiche Umfrage zur Wahrnehmung der Kunden der deutschen Kommunikationsnetze durchgeführt. Demnach ist die Zufriedenheit mit den Anbietern besser als ihr Ruf. Neben den Festnetzen rund um Glasfaser und Co., steht auch der Mobilfunk im Fokus der neuen Broadband Consumer Survey 2023, die Deloitte kürzlich veröffentlicht hat.
In der einleitenden Zusammenfassung heißt es: „Die Qualität von Mobilfunk führt nur bei wenigen Nutzern zu Frustration. Stattdessen werden die Dienste der Netzbetreiber überwiegend positiv wahrgenommen.“ Laut der Umfrage, liegt altersübergreifend die Zustimmung zum aktuellen Mobilfunkanbieter bei 81 Prozent, 38 Prozent der Befragten sind mit ihrem Anbieter sogar sehr zufrieden. Junge Mobilfunk-Heavy-User betrachten ihren Anbieter tendenziell etwas kritischer als ältere Konsumenten, sind aber ebenfalls zu drei Vierteln zufrieden.
Aktuell (noch) ausreichend Bandbreite
Die Zufriedenheit wird unter anderem damit begründet, dass die derzeit verfügbaren Anwendungen der Konsumenten noch nicht an die Grenzen der vorhandenen Netze stoßen, auch dank des schnell ausgerollten 5G mit hoher Bandbreite. Wobei die Anforderungen an die Geschwindigkeit durch moderne Anwendungsszenarien stetig steigen. Demnach gibt es derzeit (noch) wenig Grund für Kritik, auch wenn diese immer mal wieder zu hören ist. Ohnehin handeln die Nutzer der Umfrage zufolge sehr pragmatisch und passen die Bandbreite ihrer Anschlüsse überwiegend an den aktuellen Bedarf an. Wichtiger ist ihnen die Stabilität der Netze. So ist „schlechter/kein Empfang in Innenräumen“ der am häufigsten genannte Kritikpunkt, noch vor dem Preis. Im Vergleich zum Ausland schneiden die deutschen Netze den Einschätzungen der Befragten nach allerdings etwas schlechter ab.
Auf Interesse stoßen zunehmend „Hybrid Access„-Dienste, die einen mobilfunkbasierten Backup-Kanal zum Festnetzanschluss offerieren und so das Ausfallrisiko von Internetanschlüssen erheblich reduzieren. Zwar nutzen dies nur 8 Prozent, aber 39 Prozent zeigen Interesse.
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M. Schwarten
freischaffender Redakteur
Technik begeistert mich seit rund 25 Jahren – vor allem dann, wenn sie das Leben leichter statt komplizierter macht. Besonders am Herzen liegen mir Mobile Devices wie Smartphones, Tablets und Smartwatches. In diesem Bereich arbeite ich seit vielen Jahren.