Ende 2022 ist die Frist für die Versorgungsauflagen der Bundesnetzagentur für den Mobilfunkausbau in Deutschland abgelaufen. Ein Teil davon betreffen auch den 5G-Ausbau. Die Telekom hat nach eigenen Angaben nahezu alle Ziele erreicht.
Mindestens 1.000 5G-Basisstationen
Im Zuge der Autkion von Mobilfunkfrequenzen im Jahr 2019 hat die Bundesnetzagentur eine Reihe von Bedingungen gestellt. Einen Großteil der Versorgungsauflagen mussten die Mobilfunkanbieter in Deutschland bis zum Jahresende 2022 erfüllen. Dazu zählt unter anderem die Inbetriebnahme von mindestens 1.000 5G-Basisstationen. Dieses Ziel haben neben der Telekom auch Vodafone und O2 Deutschland problemlos erreicht. Einzig 1&1 scheitert daran.
Die drei großen Netzbetreiber überfüllen die Auflagen für den 5G-Ausbau sogar deutlich. Die Telekom versorgt mittlerweile stolze 94 Prozent der Bevölkerung in Deutschland mit dem neuen und besonders schnellen Mobilfunkstandard. Bis 2025 soll die Marke von 99 Prozent der Menschen in Deutschland erreicht werden.
Auch fast alle anderen Vorgaben wurden erfüllt
Auch bei den restlichen Versorgungsauflagen, die vor allem den LTE-Ausbau betreffen, sieht es gut aus bei der Telelekom. Die Telekom deckt nach eigenen Angaben 99,6 Prozent der Bevölkerung in Deutschland mit einer Bandbreite von mindestens 100 Mbit/s ab. Dazu versorgt man die wichtigen Verkehrswege nahezu vollends. Genau genommen sind es nach Konzernangaben 99,9 Prozent der Autobahnenstrecke, 99,3 Prozent der Bundesstraßen und 98,8 Prozent der Hauptschienenwegen mit mehr als 2.000 Fahrgästen am Tag.
Es gibt aber durchaus auch noch Nachholbedarf. So stellen unter anderem Tunnel eine große Herausforderung bei der Versorgung da. Zudem wurden die Auflagen bei den sogenannten „weißen Flecken“ nicht erfüllt – also Gegenden, in denen den Kunden noch keine 100 Mbit/s zur Verfügung stehen, wo aber bereits eine Grundversorgung mit mobilem Breitband besteht. Von den 167 Stück, für welche die Telekom verantwortlich ist, wurden bisher nur 52 fertig. Die Telekom sieht die Schuld hier aber auch an anderer Stelle. Die finale Liste der weißen Flecken ist erst Ende 2021 benannt worden. Bei einer Genehmigungsdauer von bis zu drei Jahren für einen neuen Mobilfunkstandort langte die Zeit so nicht mehr.
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Quelle: Deutsche Telekom
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M. Schwarten
freischaffender Redakteur
Technik begeistert mich seit rund 25 Jahren – vor allem dann, wenn sie das Leben leichter statt komplizierter macht. Besonders am Herzen liegen mir Mobile Devices wie Smartphones, Tablets und Smartwatches. In diesem Bereich arbeite ich seit vielen Jahren.