Auf dem flachen Land ist die 5G-Versorgung in Deutschland bereits weit fortgeschritten. In den Bergen sieht es hingegen schwieriger aus. Vodafone hat aber bereits mit dem 5G-Ausbau in den Alpen begonnen.
5G-Versorgung für die Alpen
Im Gebirge sind Unfälle leicht passiert. Da ist ein schnell Notruf wichtig. Damit dies möglichst reibungslos und schnell funktioniert, bringt Vodafone den neuen Mobilfunkstandard 5G in die Alpen. Wie das Unternehmen heute bekanntgegeben hat, wurde eine erste neue Mobilfunk-Station abseits von Siedlungen und Verkehrswegen im alpinen Gelände auf der Aueralm in Bad Wiessee in den Regelbetrieb genommen.
Die Station ist ein erster Schritt für ein wichtiges Infrastruktur-Programm in den deutschen Alpen. Sie leistet einen ersten Beitrag für die mobile Erreichbarkeit von Personen, Maschinen und Anlagen sowie die Möglichkeit des Absetzens von Notrufen im Fall der Fälle. Zusammen mit der ersten Station startet der Konzern sein Mobilfunk-Ausbauprogramm für die gesamte Alpenregion. Bis Mitte 2023 will Vodafone in den acht Alpen-Landkreisen insgesamt 115 Mobilfunk-Projekte realisieren. So sollen nicht nur Funklöcher geschlossen, sondern auch mehr Kapazitäten und Geschwindigkeit aufgebaut werden. Zudem binden diese Maßnahmen weitere Alpengemeinden erstmals an das neue 5G-Netz an. Das mittelfristige Ziel des Infrastruktur-Programms „5G für die Alpenregion“ ist die Versorgung der gesamten Bevölkerung der deutschen Alpen mit 5G.
Noch bessere Netzabdeckung in der Alpenregion
Derzeit betreibt Vodafone ca. 400 Mobilfunk-Stationen in den acht Landkreisen der deutschen Alpen. So sind 99,9 Prozent der Bevölkerung an das Vodafone-Mobilfunknetz angebunden. Mit LTE versorgt man immerhin rund 99 Prozent der besiedelten Gebiete. Allerdings macht das felsige Terrain der Alpen den Mobilfunk-Ausbau schwierig und kann so auch die Qualität der Mobilfunk-Versorgung beeinflussen.
Bis Mitte 2023 plant Vodafone weitere 55 LTE-Bauprojekte, wobei zwölf neue LTE-Stationen in Betrieb genommen werden sollen. Zudem wird Vodafone an 35 bestehenden LTE-Stationen zusätzliche LTE-Antennen installieren, um mehr Bandbreite zur Verfügung zu stellen. Dazu wird der Nachfolgestandard 5G ausgerollt, indem die rund 400 vorhandenen Mobilfunk-Stationen nach und nach mit 5G-Antennen ausstattt werdeb, wo immer dieses möglich ist. Bereits jetzt hat Vodafone bereits an mehr als einem Drittel der Standorte in der Alpenregion die 5G-Technologie in Betrieb genommen und versorgt so fast die Hälfte der Bevölkerung mit 5G.
Quelle: Vodafone
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M. Schwarten
freischaffender Redakteur
Technik begeistert mich seit rund 25 Jahren – vor allem dann, wenn sie das Leben leichter statt komplizierter macht. Besonders am Herzen liegen mir Mobile Devices wie Smartphones, Tablets und Smartwatches. In diesem Bereich arbeite ich seit vielen Jahren.