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30. 11. 2021

Vodafone errichtet im Auftrag der Technischen Universität Chemnitz ein Testfeld im Erzgebirge mit 5G, um den Einsatz des neuen Mobilfunkstandards im Zugverkehr weiter zu erforschen.

5G-Technik im Zugverkehr

Vor gut zwei Jahren hat Vodafone erstmals einen Zug via 5G gesteuert. Nun geht die Erforschung des Einsatzes von 5G-Technik im Zugverkehr weiter. Der Netzbetreiber hat von der Technischen Universität Chemnitz den Auftrag erhalten, das gesamte Testfeld im Erzgebirge mit modernster und eigenständiger 5G-Technik auszustatten. Vodafone wird nun bis 2022 das schnellste Mobilfunk-Netz Europas auf den Smart Rail Connectivity Campus (SRCC) sowie die rund 25 Kilometer lange Teststrecke der Erzgebirgsbahn zwischen Annaberg-Buchholz und Schwarzenberg ausbauen.

 

Die TU Chemnitz nutzt das Testgelände zur Erforschung der Kommunikation, Automatisierung und Digitalisierung im Bahnverkehr der Zukunft. „Um Züge aus der Ferne zu steuern, braucht es neben hohen Bandbreiten vor allem den Datenaustausch in Echtzeit. Mit 5G-Standalone bringen wir das modernste Netz zu den modernsten Zügen. Mobilfunk reagiert dann so schnell wie das menschliche Nervensystem. Mit unserem Echtzeit-Netz kann die Eisenbahn aus der Ferne gesteuert werden“, so Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter.

Eigenes 5G Campus-Netz

Die zu errichtende 5G-Infrastruktur wird zum Teil ein eigenständiges 5G Campus-Netz errichten. Dieses bietet den Forschern und Experten der TU Chemnitz die Möglichkeit, dass sie das Netz für die jeweilgen Forschungsaufgaben individuell konfigurieren können. Dies eröffnet die Chance, verschiedene Situationen zu simulieren, ohne dass hierfür das öffentliche Mobilfunknetz beeinflusst werden muss.

 

„Wir freuen uns außerordentlich über die Forschungsinfrastruktur, die hier entstehen und unseren Forschern einzigartige Forschungspotenziale eröffnen wird. Großer Dank gilt allen beteiligten Partnern, aber auch dem Fördermittelgeber BMVI und dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer, der sich vielfach nachdrücklich für den SRCC eingesetzt hat“, so Prof. Dr. Uwe Götze, Prorektor für Transfer und Weiterbildung der TU Chemnitz. Gemeinsam wollen die Partner den Schienenverkehr nachhaltig automatisieren und digitalisieren, sodass sich in Zukunft unter anderem Züge aus der Ferne via 5G steuern lassen. Zudem soll erforscht werden, wie Echtzeit-Mobilfunk und das Internet der Dinge helfen können, unbeschrankte Bahnübergänge oder schwer einsehbare Streckabschnitte zu überwachen, um künftig Unfälle zu vermeiden.

Quelle: Vodafone
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