Vodafone hat bereits einen Vorgriff auf den Mobile World Congress 2023 gemacht und voran eine besonders kompakte 5G-Basisstation gezeigt. Zudem wird man auf der Messe in Barcelona die Möglichkeiten von 5G anhand einer mit dem Meta Quest Pro Virtual Reality (VR)-Headset gesteuerten Drohne zeigen.
5G-Basisstation im Miniaturformat
Ende des Monats findet in Barcelona der Mobile World Congress 2023 (MWC) statt. Dort wird natürlich auch Vodafone vor Ort sein. Bereits vorab hat der Netzbetreiber einen Ausblick auf die Messe gegeben. Unter anderem wird man dort eine 5G-Basisstation im Miniaturformat zeigen. Hierbei handelt es sich allerdings noch um einen Prototypen. Er basiert auf einem kreditkartengroßen Raspberry Pi 4 Computer und einem ebenso kleinen Silizium-Chipsatz.
Gedacht ist das branchenweit erste Konzept einer 5G-Basisstation im Miniaturformat vor allem für kleine Unternehmen, um erschwingliches und tragbares, privates 5G Mobilfunk-Netz aufzubauen. Aber auch für Privathaushalte könnte dies in Zukunft interessant sein, um die 5G-Abdeckung zu erweitern oder die verfügbare Kapazität bei hohem Berdarf zu steigern. „Die 5G-Station im Miniaturformat ist zwar bislang nur ein Prototyp, hat aber viel Potenzial, neue Cloud-, KI- und Big-Data-Technologien für viele kleinere Unternehmen zugänglich zu machen. Der nächste Schritt besteht nun darin, den Prototyp zur Marktreife zu entwickeln.“, sagt Santiago Tenorio, Direktor Network Architecture bei der Vodafone Group.
Drohnen-Steuerung via 5G
Das sich allerhand Dinge wie Züge oder Drohnen via 5G in Echtzeit steuern lassen, ist hinlänglich bekannt. Auf dem MWC will Vodafone die Möglichkeiten demonstrieren, indem Besucher vom Messestand der Vodafone Group eine Metaverse-Drohne mit dem Meta Quest Pro Virtual Reality (VR)-Headset im 830 Kilometer entfernten Sevilla in Echtzeit steuern können. Hierfür verknüpft man das Metaverse mit seinem eigenen 5G-Netz.
Die Metaverse-Drohne nutzt verschiedenste Parameter des 5G-Netzes für die Kommunikation. Dahinter verbirgt sich ein Ansatz namens „Network as a Platform“ (NaaP), bei dem Entwickler Zugang über einfache und sichere Benutzerschnittstellen (API) zu verschiedensten Netzparametern oder Netzfunktionen bekommen, um sie in eigene Anwendungen und Dienste einbetten zu können.
Quelle & Bild: Vodafone
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M. Schwarten
freischaffender Redakteur
Technik begeistert mich seit rund 25 Jahren – vor allem dann, wenn sie das Leben leichter statt komplizierter macht. Besonders am Herzen liegen mir Mobile Devices wie Smartphones, Tablets und Smartwatches. In diesem Bereich arbeite ich seit vielen Jahren.