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13. 02. 2019

Wie der Westdeutsche Rundfunk bekannt gegeben hat, startet man eine Kooperation mit Vodafone. Ziel sei es, erste Erfahrungen zum Sendebetrieb von TV-Programmen und Video-On-Demand (Vod) über 5G zu sammeln. Das Projekt ist vorläufig bis 2020 ausgelegt. Zum Start soll die Übertragung im 5G Lab in Düsseldorf und im 5G Mobility Lab in Aldenhoven in Betrieb gehen. Im kommenden Jahr dann zusätzlich in der Kölner Innenstadt vom WDR-Campus aus. Dies wären die ersten Tests der kommenden Mobilfunkgeneration direkt von einer TV-Produktionsstätte aus.

Mobiles Fernsehen und Video-on-Demand (VoD)

Mit Hilfe von Vodafone möchte der Westdeutsche Rundfunk (WDR) erproben, wie sich 5G für den Empfang von Fernsehinhalten eignet. Dank der hohen Bandbreite soll dabei das Senden von Inhalten in 4K problemlos möglich sein. Neben dem linearen TV-Programm sollen dabei auch Inhalte der Mediathek auf Abruf zur Verfügung stehen (Video-on-Demand). In dem gemeinsamen Projekt sollen die ersten beiden Standorte dabei im 5G Lab in Düsseldorf und im 5G Mobility Lab in Aldenhoven in den Sendebetrieb gehen. Für 2020 ist dann geplant, auch den WDR-Campus in Köln zu erschließen. Dabei würde dann direkt an der TV-Produktionsstätte das Programm via 5G zur Verfügung gestellt. Zum Empfang wird noch im laufe des Jahres die passende Software fertig gestellt, sowie ein Smartphone oder Tablet, welches die Inhalte dann darstellen kann.

Möglicher Ersatz für DVB-T

Vorerst soll das Pilotprojekt bis 2020 laufen. Im Süden Deutschlands erprobt der Bayrische Rundfunk zusammen mit Telefónica ebenfalls die Ausstrahlung von linearen TV-Programmen über die fünfte Mobilfunkgeneration. Besonders wenn man unterwegs ist, sollen die Vorteile zum tragen kommen. So könnten Passagiere im Auto qualitativ hochwertige Inhalte ohne die bekannten Nachteile konsumieren. So ist es auch heute oftmals noch so, dass Streams abbrechen, weil die Bandbreite nicht reicht. Langfristig gesehen könnte dabei 5G sogar DVB-T ersetzen. Sollten die vom terrestrischen Fernsehen genutzten Frequenzen einen Zuschlag für die Mobilfunknetze erhalten, so bieten sich neue Möglichkeiten. Dies wäre allerdings erst ab 2030 möglich. Bis dahin ist das Spektrum noch vergeben.

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Quelle: Westdeutsche Rundfunk (WDR)
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