Auf dem “Unpacked 2019“-Event in San Francisco zeigt Samsung sein erstes faltbares Smartphone. Das Galaxy Fold genannte Handy protzt dabei nicht nur mit seiner potenten Hardware, sondern wird auch 5G beherrschen. Damit hat der koreanische Hersteller gleich zwei Geräte in sein Portfolio aufgenommen, die den neuen Mobilfunkstandard unterstützen. Günstig wird es aber nicht. In den USA werden zum Start im April nicht weniger als 1.960 US-Dollar verlangt. Dafür bekommt man allerdings ein einzigartiges Gerät, welches außer Konkurrenz steht.
Bis zu 5 Gbit/s im Download
Neben dem FlexPai von Royole ist das Galaxy Fold von Samsung das einzige Smartphone, welches faltbar daherkommt. Ist es zusammengeklappt, so bietet es frontseitig ein 4,6“ großes Display. Öffnet man das Gerät, so kommt ein 7,3“ großes Super-AMOLED-Panel zum Vorschein, welches auf eine Auflösung von 2.152 x 1.536 Pixeln kommt. Was die praktische Umsetzung des Faltmechanismus angeht, hat sich Samsung eindeutig mehr Mühe gegeben als Royole. Zusammengeklappt schließt das Phone bündig ab und vermittelt einen sehr wertigen Eindruck. Neben der Möglichkeit ein Handy auf Tabletgröße zu bringen, ist natürlich ein weiteres Feature sehr spannend. Das Fold wird auch die 5G-Technik unterstützen. Damit hat der Hersteller aus Korea, zusammen mit dem Galaxy S10 5G, die ersten beiden Smartphones im Programm, die im neuen Netz funken können. Technisch setzt man dabei auf Hardware aus dem Hause Qualcomm. Als SoC kommt ein Snapdragon 855 zum Einsatz, der auf einen Takt von bis zu 2,8 GHz kommt. Als 5G-Mobilfunkmodem kommt der X50-Chip zum Einsatz. Dieser bringt es im Download auf eine Spitzengeschwindigkeit von 5 Gbit/s. Im Upload sind rasend schnelle 2 Gbit/s möglich. Aber auch im LTE-Netz ist das Fold kein Spaziergänger. Mit CAT21 kommen hier beachtliche 1,4 Gbit/s im Download zustande.
Flaggschiff-Hardware
Die restliche Ausstattung des Fold bewegt sich auf absolutem Oberklasse-Niveau. Nebst 12 GB Arbeitsspeicher stehen 512 GB Flash für eigene Dateien und Apps zur Verfügung. Für eine ordentliche Laufzeit sorgt der 4.380 mAh fassende Akku, der per USB Type-C geladen wird. Im Gegensatz zum Galaxy S10, beherrscht das faltbare von Samsung allerdings noch kein WiFi 6, sondern begnügt sich noch mit 802.11ac. Als Betriebssystem kommt ein aktuelles Android Pie (9.0) zum Einsatz, welches einige Modifikationen bekommen hat. So ist es zum Beispiel möglich, im aufgeklappten Zustand drei Apps gleichzeitig zu nutzen. Faltet man das Smartphone zusammen, so springt die aktive App auf das frontseitige Display. Auch bei den Kameras hat man sich Gedanken gemacht und ein Setup aus insgesamt 6 Stück verbaut. Rückseitig sind die drei Linsen aus dem Galaxy S10 verbaut (12 + 12 + 16 MP). Im aufgeklappten Zustand sind gleich zwei Sensoren für Selbstporträts verbaut und zusätzlich eine bei dem Frontdisplay. Das alles andere als günstige Handy soll ab April in den USA verfügbar sein und zu einem Preis von 1.960 US-Dollar starten.
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Quelle & Bild: Samsung / „Unpacked 2019“
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