Acer Predator Connect X7 5G CPE

Im Sommer 2024 hat Acers Gaming-Marke Predator mit dem Connect X7 5G CPE einen brandneuen 5G-Router auf den Markt gebracht, der das Hauptaugenmerk auf maximale Performance legt und vor allem für Gamer interessant ist. Aber auch alle anderen können von schnellem 5G und Wi-Fi 7 profitieren. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 399,99 Euro.

Duale Konnektivität

Der von einem 1,5 GHz schnellen Arm Cortex Quad-Core-Chipsatz angetriebene Predator Connect X7 5G CPE bietet duale Konnektivität. Zum einen hat der Router ein Mobilfunkmodem verbaut, dass den neuen Mobilfunkstandard 5G auf einer ganzen Reihe von gängigen globalen und US-Frequenzbändern, aber kein mmWave unterstützt. So sind laut Herstellerangaben Übertragungsraten von bis zu 3,5 Gbit/s möglich. Steht kein 5G-Netz zur Verfügung, weicht der Router auf den Vorgängerstandard 4G / LTE aus.

Alternativ kann der Predator Connect X7 5G CPE von Acer als Backup-Ethernet-Netzwerk auch mit einem Festnetzanschluss kombiniert werden. Hierfür ist allerdings kein Modem verbaut. Stattdessen muss ein entsprechendes Modem für Glasfaser, Kabel oder DSL mit per WAN, dem oberen der drei rückseitigen LAN-Ports mit der Kennzeichnung „Internet“ verbunden werden.

Rasantes Wi-Fi 7 mit fast 11 Gbit/s

Als perfektes Pendant zu 5G setzt Acer bei diesem Mobilfunk-Router auch auf das passende WLAN. Dank Wi-Fi 7, verteilt der Predator Connect X7 5G CPE die Daten rasend schnell in seiner Umgebung. Hierbei nutzt das Gerät nicht nur die beiden gängigen Bänder bei 2,4 und 5 GHz, sondern auch das neue bei 6 GHz.

Dies ermöglicht eine Gesamtdatenrate von bis zu 10.775 Mbit/s, die Acer in der Werbung auf 11 Gbit/s aufrundet. Diese teilt sich auf bis zu 688 Mbit/s via 2,4 GHz, maximal 4.323 Mbit/s per 5 GHz sowie 5.764,5 Mbit/s über die 6-GHz-Frequenz auf, jeweils mit 2×2 MIMO. Dazu runden Unterstützung von MLO für die gleichzeitige Bündelung von mehreren Kanälen aus verschiedenen Bändern, WLAN Mesh samt Multi-Link-Mesh für bestmögliche Abdeckung sowie WPA3-Verschlüsselung für hohe Sicherheit die Wi-Fi-Ausstattung ab.

Für kabelgebundene Verbindungen stehen auf der Rückseite die bereits drei erwähnten LAN-Anschlüsse parat. Der kombinierte WAN/LAN-Port ermöglicht bis zu 2,5 Gbit/s, während die anderen beiden Steckplätze bis zu ein Gigabit schnelle Verbindungen unterstützen. So ist eine schnelle Netzwerkverbindung sichergestellt, um auch Geräte ohne WLAN über den Acer Predator Connect X7 5G CPE mit dem Internet sowie anderen Geräten zu vernetzen.

Kein Akku und keine Telefonfunktion, aber maximale Gaming-Performance

Die Anschlussarmada auf der Rückseite wird von einmal USB 2.0 sowie einem Netzanschluss für das mitgelieferte Netzteil abgerundet. Auf dieses ist der Acer Predator Connect X7 5G CPE auch angewiesen. Denn einen integrierten Akku gibt es nicht.

Somit ist der 5G-Router für den stationären Einsatz gedacht, zielt hierbei vor allem auf Gamer mit höchsten Performance-Ansprüchen ab. Denn neben hohen Datenraten, verspricht der Hersteller unter anderem minimale Latenzen von nur 1 ms, was beim Gaming besonders wichtig ist. Dazu ermöglicht das Gerät laut Herstellerangaben unter anderem eine intelligente Geräteerkennung, die sowohl Geräten als auch Apps Priorität einräumen kann, um so bestmögliche Konnektivität mit maximaler Performance für einzelne Anwendungen wie eben Videogames zu gewährleisten.

Verpackt ist dies alles in einem 950 g wiegenden und 109 x 109 mm in der Grundfläche sowie 212 mm in der Höhe messenden Gehäuse aus schwarzem Kunststoff. Es weist an der Oberseite nicht nur Lüftungsgitter, sondern auch eine stylische LED-Beleuchtung auf – typisch Gaming-Zubehör eben. Gedacht ist das Gerät ausschließlich für die Internetversorgung. Denn eine integrierte Telefonfunktion, wie es beispielsweise bei den FRITZ!Boxen von AVM der Fall ist, bietet der Acer Predator Connect X7 5G CPE nicht.

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