Smartphone: iPhone 15 (Plus) / iPhone 15 Pro (Max)

Mitte September 2023 hat Apple seine jüngste iPhone-Generation offiziell enthüllt. Wie in den vergangenen Jahren, gibt es auch 2023 wieder vier verschiedene Modelle. Neben dem klassischen iPhone 15 und dem größeren iPhone 15 Plus, wartet auch erneut ein Pro-Modell mit gehobener Ausstattung auf, das es ebenfalls als iPhone 15 Pro Max in einer XXL-Version gibt.

iPhone 15 und iPhone 15 Plus

Das iPhone 15 und das iPhone 15 Max sind weitestgehend identisch ausgestattet und unterscheiden sich primär durch ihre Displaydiagonale und die damit verbundene Gerätegröße. Das klassische iPhone 15 ist mit einem 6,1 Zoll großen Super Retina XDR Display basierend auf einem OLED-Panel ausgestattet, das mit 2.556 x 1.179 Pixeln auflöst. Dies hat ein rund 14,8 x 7,2 x 0,8 cm großes Gehäuse mit einem Gewicht von 171 g zur Folge. Das iPhone 15 Plus misst mit ca. 16,1 x 7,8 x 0,8 cm etwas mehr und bringt mit 201 g auch mehr auf die Waage. Schuld ist das mit 6,7 Zoll größere Display, das mit 2.796 x 1.290 Bildpunkten auflöst.

Beide Geräte erreichen mit bis zu 2.000 Nits eine hohe Bildschirmhelligkeit, sodass sie auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesbar sein dürften. Apple führt in der 2023er iPhone-Generation nun auch in den beiden günstigeren Modellen die Dynamic Island ein. Hierbei macht man die Kameraaussparung, in der die 12 MP Selfie-Cam (f/1.9) sitzt, quasi zu einem Feature und erweitert sie, um zusätzliche Informationen auf dem Display darzustellen.

Auf der Rückseite verbaut Apple im iPhone 15 und 15 Plus eine 48 MP Hauptkamera (f/1.6) mit Quad Pixel und 2-fach optischem Zoom sowie einer 12 MP Ultraweitwinkel-Kamera (f/2.4). Dazu wirbt der Hersteller unter anderem mit den Computational-Photography-Features, die zuvor den Pro-Modellen vorbehalten waren, einer verbesserten Porträt-Funktion, automatischer Tiefenerfassung mit Machine Learning, optimiertem HDR durch verbesserte Algorithmen und diversen weiteren Verbesserungen für die Kameras im iPhone 15 (Plus).

Das Herzstück des neuen iPhone 15 (Plus) ist der A16 Bionic SoC, den Apple im vergangenen Jahr im iPhone 14 Pro verbaut hatte. Offizielle Informationen zum Arbeitsspeicher gibt es nicht. Es handelt sich aber laut Quellen um 6 GB RAM. Dazu verbaut Apple gewohnt ein Modem, das zahlreiche Frequenzen im Bereich 5G und LTE bedient, hierzulande aber nur Sub-6-GHz und nicht mmWave unterstützt.

Neben Wi-Fi 6 (802.11a/b/g/n/ac/ax) und Bluetooth 5.3, funkt das iPhone 15 (plus) auch mit Ultrabreitband (UWB) der zweiten Generation mit erhöhter Reichweite. Während Notfall SOS via Satelliten mittlerweile auch hierzulande funktioniert, ist der Hilferuf bei Autopannen via Satelliten erst einmal nur den USA vorbehalten.

Neu ist zudem, dass sämtliche iPhone 15-Modelle nicht mehr mit einem Lightning-Anschluss daherkommen. Gemäß Vorgabe der Politik setzt Apple nun auch auf USB-C, wie es bei Android-Geräten und vielen anderen Herstellern seit geraumer Zeit üblich ist. Der neue USB-C-Port dient nicht nur für die Datenübertragung, sondern auch zum Laden des Akkus. Auch hier gibt es keine offiziellen Informationen von Apple. Die Rede ist aber von 3.349 mAh im iPhone 15 und 4.383 mAh im Plus-Modell. Alternativ zum kabelgebundenen Laden, ist auch wieder MagSafe mit bis zu 15 W sowie Qi mit maximal 7,5 W an Bord. Als Betriebssystem ist das ebenfalls neue iOS 17 vorinstalliert.

Pro und Pro Max

Über dem iPhone 15 positioniert Apple 2023 erneut ein Pro-Modell, das es auch wieder in einer größeren Variante als iPhone 15 Pro Max gibt. Auflösungen und Diagonalen der Super Retina XDR OLED-Displays sind identisch mit dem iPhone 15 bzw. dem iPhone 15 Plus. Die Abmessungen liegen bei rund 14,7 x 7,1 x 8 mm (iPhone 15 Pro) bzw. 16,0 x 7,7 x 8 mm (iPhone 15 Pro Max), die Gewichte bei 187 g bzw. 221 g.

Beide Modelle kommen mit einem neuen Rahmen aus Titan daher, was neben der Einführung von USB-C eine der Neuerung der neuen Pro-Generation ist. Die Rückseite besteht weiterhin aus Glas, das nun einfacher tauschbar ist. Seitlich bringt der Hersteller zudem erstmals einen konfigurierbaren Action-Button statt des Lautlos-Schiebereglers unter.

Ebenfalls neu ist der Apple A17 Pro. Der brandneue SoC ist der erste seiner Art, der mit 3 nm Strukturbreite gefertigt wird. Er setzt sich ebenfalls aus zwei Performance-Kernen, die um 10 Prozent schneller sein sollen als im A16 Bionic, und vier Effizienz-Kernen sowie einer doppelt so schnellen Neural Engine zusammen. Unter anderem unterstützt der neue Prozessor Hardware-Beschleunigung für Apple ProRes sowie einen AV1-Decoder für effizienteres Video-Streaming. Der Grafikchip mit sechs Kernen hat um 20 Prozent zugelegt und unterstützt neben MetalFX Upscaling erstmals auch Hardware-beschleunigtes Raytracing. Dazu verbaut Apple 8 GB RAM.

Neuerungen gibt es auch bei der Kameraausstattung. Die Hauptkamera (f/1.78) mit 48 MP kann dank Pixel-Binning Fotos mit einer Auflösung von 24 MP speichern. Nutzer haben hierbei die freie Wahl zwischen den Kleinbild-äquivalenten Brennweiten 24 mm, 28 mm und 35 mm. Dazu hat der Hersteller den Nachtmodus und Smart HDR optimiert.

Dazu kombiniert Apple weitere Linsen. Beim iPhone 15 Pro verbaut man eine 77 mm Tele-Kamera (f/2.8) mit dreifachem Zoom und 12 MP, beim Max-Modell eine 120 mm Tele-Kamera (f/2.8) mit fünffachem Zoom, gleicher Auflösung und erstmals bei Apple einem Periskop-Tele-Objektiv. Dazu ist eine 12 MP Ultraweitwinkel-Kamera (f/2.2) mit 13 mm Kleinbild-äquivalenter Brennweite verbaut, die auch Makro-Aufnahmen ermöglicht. Weitere Neuerungen sind die Unterstützung von Apple ProRAW in Capture One sowie die Aufnahme von 3D-Videos für das nahende Apple Vision Pro. Abgerundet wird die Foto- und Video-Ausstattung von einer 12 MP Frontkamera (f/1.9).

Bei der restlichen Ausstattung unterscheiden sich die beiden Pro-Modelle nicht bzw. kaum vom iPhone 15 (Plus). Auch hier ist iOS 17 an Bord, dazu kommen die üblichen Features wie 5G, UWB, Satellitentelefonie, Wi-Fi 6, MagSafe und mehr. Auch die Akkukapazitäten, die Apple nicht öffentlich gemacht hat, liegen mit 3.274 mAh bzw. 4.422 mAh ungefähr auf gleichem Niveau.

iPhone 15 startet bei 949 Euro

Das iPhone 15 startet preislich ab einer UVP von 949 Euro. Hierfür gibt es die kleinste Speichervariante mit 128 GB. 256 GB kosten 1.079 Euro, 512 GB fallen mit 1.329 Euro zu Buche. Das größere iPhone 15 Plus liegt bei mindestens 1.099 Euro. Neben dieser Variante mit 128 GB, bietet Apple auch hier alternativ 256 GB sowie 512 GB für 1.299 Euro bzw. 1.479 Euro UVP an. Zur Wahl stehen die mit Ceramic Shield geschützten Smartphones in den fünf frischen Farben Blau, Rosé, Gelb, Grün und Schwarz.

Das iPhone 15 Pro legt in Deutschland ab 1.199 Euro los. Hierfür gibt es das Gerät mit 128 GB Speicherplatz. Die weiteren Speichervarianten liegen bei 1.329 Euro für 256 GB, 1.579 Euro für 512 GB und 1.829 Euro für 1 TB. Das Größen-Upgrade auf das iPhone 15 Pro Max kostet in der kleinsten Speicherausstattung mit 256 GB laut UVP 1.449 Euro. Dazu bietet Apple das Gerät mit 512 GB für 1.699 Euro und mit 1 TB für 1.949 Euro an. Verfügbar sind das iPhone 15 Pro sowie das iPhone 15 Pro Max in den vier Farben Titan Natur, Titan Blau, Titan Weiß und Titan Schwarz.

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