Smartphone: Samsung Galaxy Z Fold5

Auf dem Unpacked-Event von Samsung im Juli 2023, war das Samsung Galaxy Z Fold5 einer der Stars. Das neue Foldable wurde gemeinsam mit seinem kompakteren Kollegen Samsung Galaxy Z Flip5, der Samsung Galaxy Tab S9-Serie mit Tablets in drei verschiedenen Größen sowie weiteren Neuheiten vorgestellt. Das neue Flaggschiff-Falthandy von Samsung bietet ein paar punktuelle Verbesserungen gegenüber der vorherigen Generation Samsung Galaxy Z Fold4 und bleibt gewohnt teuer.

Neuer Prozessor

Wie in den anderen Neuheiten, verbaut Samsung auch im Samsung Galaxy Z Fold5 den neuen Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy. Diese spezielle Version des aktuellen Flaggschiff-Chipsatzes von Qualcomm ist mit bis zu 3,36 GHz getaktet und hat für die Grafikausgabe die Adreno 740 GPU an Bord.

Auch ein 5G-Modem fehlt natürlich nicht. Verbaut ist das aktuelle Top-Modell Snapdragon X70 von Qualcomm. Es unterstützt Sub-6-GHz und mmWave, funkt auf zahlreichen 5G-Frequenzen und ermöglicht rasante Datenübertragungen bei entsprechend ausgebautem Netz. Zudem ist der Chipsatz bereits für Wi-Fi 7, den noch nicht offiziell veröffentlichten Nachfolger des aktuellen Standards Wi-Fi 6 (802.11a/b/g/n/ac/ax), vorbereitet. Dazu hat der SoC Bluetooth in der Version 5.3, NFC sowie die üblichen GNSS (GPS, A-GPS, Glonass, BeiDou, Galileo) für Ortung und Navigation an Bord.

Kombiniert wird der Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy mit 12 GB RAM sowie je nach Variante 256 GB, 512 GB oder 1 TB. Aufgrund des Fehlens eines Speicherkartenslots ist eine Erweiterung via microSD leider nicht möglich – nicht ungewöhnlich selbst für teure Samsung-Smartphones der jüngeren Vergangenheit.

Zwei Displays

In typischer Foldable-Manier bietet das Galaxy Z Fold5 die üblichen zwei Displays. Auf der Außenseite des im zusammengefalteten Zustand rund 15,4 x 6,7 x 1,3 cm messenden Smartphones sitzt ein 6,2 Zoll großer Cover-Screen mit einer Auflösung von 2.316 x 904 Pixeln und einer adaptiven Bildwiederholrate von 48 bis 120 Hz. Geschützt wird das mit 23,1:9 im ungewöhnlichen Format daherkommende Dynamic AMOLED 2X Display von Corning Gorilla Glass Victus 2. Die seitlich untergebrachten Scharniere namens Flex Hinge sollen robuster sein als beim Vorgänger und schließen das Foldable ohne sichtbare Lücke.

Wird das Galaxy Z Fold5 auf seine volle Pracht von ca. 13 x 15,4 x 6,1 mm aufgeklappt, kommt das mit 7,6 deutlich größere Innendisplay zum Vorschein. Es setzt ebenfalls auf ein Dynamic AMOLED 2X Panel, löst mit 2.176 x 1.812 Pixeln auf und weist eine Bildwiederholrate von 1 bis 120 Hz auf. Verbessert hat Samsung unter anderem die Helligkeit des Displays, die nun bei bis zu 1.750 Nits liegt. Das kommt unter anderem dem Ablesen bei Sonnenschein zugute.

Das Gerät kann auf Wunsch auch mit S Pen bedient werden. Er liegt allerdings nicht im Lieferumfang bei, kann aber in der ebenfalls neuen und speziell auf das Galaxy Z Fold5 abgestimmten Hülle (Slim S Pen Case) transportiert werden.

Unsichtbare Under-Display-Kamera

Im großen Hauptdisplay verbaut Samsung eine unsichtbare Under-Display-Kamera (f/1.8), die allerdings nur mit überschaubaren 4 MP auflöst. Für Selfies und Co. deutlich besser geeignet dürfte da die Cam (f/2.2) im äußeren Zweitscreen sein, die in einem Punch Hole sitzt und mit 10 MP auflöst.

Auf der Rückseite verbaut Samsung ein Triple-Setting. Dieses setzt sich aus einer Weitwinkelkamera (f/1.8) mit 50 MP, Dual Pixel PDAF und OIS, einer Ultraweitwinkel-Linse (f/2.2) mit 12 MP und 123 Grad Sichtfeld sowie einer Telephoto-Kamera (f/2.4) mit 10 MP, PDAF, OIS und dreifach optischem Zoom zusammen. Videos können mit dem neuen Flaggschiff-Foldable von Samsung in bis zu 8K mit 24 Bildern pro Sekunde oder in 4K mit 60 fps aufgenommen werden.

Überschaubarer Akku und wasserdichtes Aluminiumgehäuse

Der Akku des neuen Samsung Galaxy Z Fold5 misst 4.400 mAh. Das ist für ein modernes Smartphone nicht sonderlich viel. Allerdings kosten die beiden Displays Platz im Gehäuse, sodass der verfügbare Raum für die Batterie schrumpft. Geladen werden kann diese sowohl kabelgebunden mit bis zu 25 W oder drahtlos mit bis zu 15 W. Auch das kabellose Reverse Charging unterstützt das Gerät, erreicht hier bis zu 4,5 W Ladeleistung. Ein Ladegerät liegt nicht im Lieferumfang bei.

Zur weiteren Ausstattung des Samsung Galaxy Z Fold5 zählen unter anderem ein seitlich montierter Fingerabdrucksensor und AKG Stereo-Lautsprecher. Das Gerät unterstützt unter anderem Bixby und Samsung DeX. Als Betriebssystem ist Android 13 vorinstalliert, über das Samsung seine eigene Benutzeroberfläche One UI 5.1.1 legt. Verbessert wurden unter anderem die Drag-and-Drop-Funktionalität des Multitasking in mehreren Fenstern unterstützenden Hosentaschen-Computers.

Verpackt ist das alles in einem nach IPX8 sehr gut gegen Wasser, aber nicht gegen Staub geschützten Aluminiumrahmen. Das Foldable bringt 253 g auf die Waage.

Los geht es ab 1.899 Euro

Samsung bietet das neue Galaxy Z Fold5 ab einer unverbindlichen Preisempfehlung von 1.899 Euro an. Dafür gibt es die kleinste Speichervariante mit 12 GB RAM und 256 GB Flashspeicher. Die Verdoppelung des Speicherplatzes auf 512 GB kostet laut UVP 2.019 Euro. Wem das immer noch nicht langt, kann die Top-Version mit 1 TB für 2.259 Euro UVP erwerben. Deutlich günstiger gibt es das Gerät in gewohnter Manier in Verbindung mit einem Mobilfunkvertrag – idealerweise inklusive 5G-Nutzung.

Zur Wahl steht das Samsung Galaxy Z Fold5 in den Farben Icy Blue, Phantom Black und Cream sowie exklusiv bei Samsung in Blue und Grey.

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